Wie ein Luzerner Nationalrat zur Mietzinssteigerung beitrug

Der Immobilienbranche droht nach 15 Jahren ein Einbruch. Laut Experten begnügen sich heute Investoren mit einer Rendite von unter 3 Prozent. Vor zehn Jahren noch hätte man dies als lächerlich wenig abgelehnt. Grund für die schmalen Renditen ist einerseits das viele Geld, das Immobilienfonds als Folge der Börsenbaisse zufloss. Auch haben Privathaushalte in den letzten Jahren zunehmend Wohneigentum erworben. Der Nachfrageüberhang sorgt dafür, dass zahlreiche Wohnbaugenossenschaften in den letzten Jahren kaum mehr Neubauten erstellten.

Der «Tages-Anzeiger» macht aber noch einen anderen Grund für die steigenden Wohnkosten aus: Die Lockerung der Lex Koller. Seit 1997 dürfen ausländische Investoren in Schweizer Gewerbebauten einsteigen. Seit 2005 können sie auch Aktien von Gesellschaften erwerben, denen Schweizer Wohnhäuser gehören. Diese Ausnahme veranlasst hat der Luzerner FDP-Politiker und Mobimo-Verwaltungsrat Georges Theiler. Ebenfalls 2005 ging das Immobilien-Unternehmen Mobimo an die Börse.

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