Zuger Polizei sucht Vermisste

Wer hat diese 45-jährige Frau aus Zug gesehen?

Die Zuger Polizei sucht eine 45-Jährige, die am Montag in Zug spurlos verschwand. (Bild: Zuger Polizei)

Die Zuger Polizei sucht nach einer Frau, die in der Nacht auf Montag zuletzt in Zug gesehen worden ist. Ihr Verschwinden ist ein Rätsel.

Die Vermisste wurde zuletzt in der Nacht auf Montag, um zirka 2 Uhr, an ihrem Wohnort in der Stadt Zug gesehen. Seither fehlt von ihr jede Spur, wie die Zuger Polizei mitteilt.

Die Frau ist 45 Jahre alt, 158 Zentimeter gross und schlank. Sie hat dunkle, schulterlange Haare und dunkle Augen. Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens trug sie Blue Jeans, ein schwarzes oder weisses T-Shirt, eine dunkelgrüne Jacke und schwarze Freizeitschuhe.

Was hat der Mann beobachtet, der das Handy der Vermissten in Zug fand?

Die Polizei erhofft sich Hinweise von einem unbekannten Mann, der am Montagmorgen Kontakt mit dem Ehemann der Vermissten hatte. Der unbekannte Mann habe am Montagmorgen, um zirka 8.45 Uhr, einen Anruf des Ehemanns über das Smartphone der Vermissten entgegengenommen. Die Polizei vermutet, dass sich der Unbekannte zu der Zeit in der Männerbadi in Zug aufhielt.

«Anschliessend ist es zwischen dem Ehemann und dem unbekannten Mann in der Bahnhofshalle Zug zu einem Treffen gekommen, wobei der Ehemann das Smartphone sowie Kleidungsstücke der Vermissten entgegengenommen hat», schreibt die Zuger Polizei in einer Mitteilung. Der Mann sei etwa 30 Jahre alt, habe ein oranges Langarmshirt getragen. Seine Haare sind lang und er trägt sie zu einem Pferdeschwanz gebunden.

Öffentlichkeitsfahndung nach 13 Stunden – was steckt dahinter?

Es ist aussergewöhnlich, dass die Polizei mit einer Vermisstmeldung an die Öffentlichkeit geht, wenn eine Person erst wenige Stunden verschwunden ist. Gerade bei erwachsenen Personen, die grundsätzlich frei darüber entscheiden können, wo sie sich aufhalten. Schliesslich greift eine Öffentlichkeitsfahndung mit Foto stark in die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen ein.

Im konkreten Fall war die Frau erst 13 Stunden verschwunden, als die Zuger Polizei die Medienmitteilung verschickte. Warum hat sie sich dafür entschieden? Gibt es Hinweise darauf, dass die Frau in Gefahr sein könnte? «Grundsätzlich ist es so, dass wir diese Abwägung in jedem Vermisstenfall machen und den individuellen Fall genau anschauen», sagt dazu Polizeisprecher Frank Kleiner.

In diesem Fall habe man sich in Absprache mit den Angehörigen entschieden, an die Öffentlichkeit zu gehen. «Es ist für die weiteren Ermittlungen wichtig, dass wir den mutmasslichen Zeugen rasch finden», erklärt Kleiner. Im Moment könne nichts ausgeschlossen werden. «Wir sind im Hintergrund natürlich gleichzeitig mit Hochdruck daran, weitere Abklärungen zu machen, um die Vermisste zu finden».

Du willst die Luzerner und Zuger Polizei bei der Suche nach Vermissten unterstützen? Hier findest du die aktuellen Öffentlichkeitsaufrufe.

Verwendete Quellen

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