Weiterhin Bührle-Werke im Kunsthaus ZH
Das Kunsthaus Zürich plant ab November eine Ausstellung mit Werken aus der umstrittenen Sammlung Bührle. Die Werke nicht zu zeigen, wäre heuchlerisch, findet Kunshausdirektorin Ann Demeester.
«Verschwinden die Bilder, wirkt es, als hätte es die Zweit-Weltkriegs-Vergangenheit nicht gegeben», sagte sie in einem am Sonntag publizierten Interview des «Sonntagsblick».
«Wir werden auf den historischen Kontext eingehen und zeigen, dass wir die Diskussion ernst nehmen», betonte die Direktorin. Emil Bührle soll als Industrieller vom NS-Regime und als Sammler von der Judenverfolgung profitiert haben.
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