Weihnachts-Shopping: Geschäfte setzen auf Psychologie

Am Sonntag braucht man in der Stadt Luzern Geduld: Tausende Geschenkejäger nutzen den zweiten Weihnachtsverkaufssonntag, um sich für Heiligabend einzudecken. Geschäfte setzen auf Psychologie.

Am Sonntag geht in Luzern die Post ab: Tausende machen sich in den Gassen und den Läden der Stadt auf Geschenkejagd. Im Detailhandel reibt man sich die Hände: Weihnachten an einem Mittwoch – das ist «eine ideale Konstellation», freut sich Franz Stalder, Präsident der Luzerner City-Vereinigung. Viele Leute würden die «Brücke» machen und sich nicht erst ab Weihnachten, sondern schon die ganze Woche über freinehmen. «Das sind perfekte Voraussetzungen für den Weihnachtsendspurt der Läden.»

Weihnachtsstimmung aus der Dose

Um die Verkaufszahlen zu optimieren, setzen Geschäfte (vor allem grosse Einkaufstempel) bewusst auf psychologische Tricks, wie Christine Schafer, Verkaufsexpertin aus Basel, erklärt: «Durch eine bewusste Beduftung eines Verkaufsraumes beispielsweise werden gute Gefühle stimuliert – das läuft ausschliesslich über das Gehirn», sagt sie in der «Zentralschweiz am Sonntag».

Ähnlich verhält es sich auch mit der musikalischen Berieselung der Kundschaft: Sie wirkt tief im Unterbewusstsein. Auch Licht ist ein wesentlicher Bestandteil der Verkaufspsychologie: Es lässt Produkte schöner, hochwertiger oder – bei Lebensmitteln – auch frischer erscheinen. Auch die Anordnung der Produkte in den Verkaufsregalen folgt klaren Regeln.

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