Vucic scheint fest im Sattel
Der serbische Präsident Alexandar Vucic hat das Parlament aufgelöst und Neuwahlen angekündigt. Damit reagierte er auf Proteste gegen die serbische Regierung in den vergangenen Monaten.
Auch nach den vorgezogenen Parlamentswahlen dürfte Vucic aber mit seiner «FortschrittsPartei» an der Macht bleiben, erwartet Osteuropa-Korrespondent Peter Balzli. Der Grund sei, dass es keinen Wahlkampf gebe, wie man ihn etwa in Westeuropa kenne. Zudem hat «die Opposition kaum Zugang zu den Massenmedien», so Balzli. Es könne nicht von fairen Wahlen gesprochen werden.
Die vorgezogenen Wahlen in Serbien sind auf den 17. Dezember gesetzt.
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