Vorwurf «Verschwindenlassens» behandelt

Erstmals hat in der Schweiz ein Gericht den Vorwurf des sogenannten «Verschwindenlassens» von Personen behandelt. Der Prozess am Kreisgericht Rorschach endete mit einem Freispruch. 

Der Belarusse war eigenen Aussagen zufolge Teil einer belarussischen Spezialeinheit, die Regierungsgegner verschwinden lassen hat und an deren Tötung beteiligt gewesen sein soll. Er habe eigenen Aussagen zufolge nicht geschossen, sei aber beteiligt gewesen.

Der Belarusse ist in die Schweiz geflüchtet und aufgrund eines internationalen Abkommens wurde ihm hier der Prozess gemacht. Wegen vieler Widersprüche wurde der Mann freigesprochen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.