City Vereinigung und Wirtschaftsverband zufrieden

Vorgehen beim Bypass und der Spange Nord wird begrüsst

Der heutige Kreisel Schlossberg soll mit der Spange Nord einem Grosskreisel weichen, der um eine Überbauung führt.

(Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Die City Vereinigung Luzern und der Wirtschaftsverband Stadt Luzern begrüssen das Vorgehen des Kantons betreffend Gesamtsystem Bypass und Spange Nord. Sie fordern aber auch eine konstruktive Auseinandersetzung.

«Wir sind sehr erfreut, dass die Vorschläge der City Vereinigung Luzern und des Wirtschaftsverbandes Stadt Luzern aufgenommen wurden und die Qualität aufweisen, dass sie vertieft geprüft werden», erklärt André Bachmann, Vorstandsmitglied der City Vereinigung Luzern.

Der Kanton Luzern will 8 Varianten zur Spange Nord in einer zweiten Phase weiter prüfen und eine Best-Variante ermitteln. «Der klare Auftrag zur ergebnisoffenen Prüfung seitens des Kantonsrates zeigt Wirkung», stellt Alexander Gonzalez, Präsident des Wirtschaftsverbandes Stadt Luzern, fest.

Eine emotionale Debatte

Die zu Projektbeginn bereits sehr emotional geführte Debatte könne mit der unabhängigen Überprüfung und dem transparenten Vorgehen hoffentlich versachlicht werden, meint die City Vereinigung Luzern. Wichtig sei, dass in den nächsten Phasen die Mitwirkungsmöglichkeiten der Bevölkerung, der Direktbetroffenen und wichtiger Interessenvertreter aufgezeigt würden, damit die berechtigten Anliegen vorgebracht und bei der Konzipierung der Best-Variante sehr früh bestmöglich berücksichtig werden. Bei Projekten dieser Grössenordnung sei es eine grosse Herausforderung, dies phasengerecht umzusetzen, zum Aufbau von Vertrauen jedoch unerlässlich.

Die vorliegenden Daten und Statistiken lassen wenig Interpretation zu. Die Verkehrssysteme im Agglomerationszentrum Luzern übersteigen im kommenden Jahrzehnt ihre Kapazitätsgrenzen. Sowohl im ÖV, im MIV und im Aktivverkehr besteht Handlungsbedarf, So die City Vereinigung in einer Medienmitteilung.

Gemeinsam soll das Ziel erreicht werden

Die Weichen müssen heute gemeinsam gestellt werden, damit die nächste Generation profitieren könne. Alleingänge einzelner Städte und Gemeinden seien dabei nicht zielführend, aber ebenso wenig eine Projektenwicklung ohne partizipativen Prozess, So die Luzerner City Vereinigung weiter.

Das Gesamtsystem Bypass und Spange Nord könne nur gelingen, wenn Lasten und Chancen benannt würden und in einem tragfähigen Kompromiss ein Mehrwert ausgewiesen und ein Lastenausgleich erzielt werden könne.

Erkennbare Lösungsansätze

Mit der Kommunikation zur ersten Überprüfungsphase hat der Kanton geliefert. Quartier- und Siedlungsverträgliche Lösungsansätze sind erkennbar. Auch die geforderten Verzichts-Varianten werden weiter geprüft.

«Nun sind Kritiker wie Befürworter für die nächsten Phasen gefordert», so die City Vereinigung und der Wirtschaftsverbund der Stadt Luzern. «Eine sachliche und konstruktive Auseinandersetzung zu Gunsten der Best-Variante muss geführt werden und die Projektverantwortlichen sind aufgefordert, dies zuzulassen», heisst es weiter.

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