Vom IWF-Chef zum Bundespräsidenten

Erstmals übernahm mit Horst Köhler kein Parteipolitiker das höchste Amt in Deutschland.

Der studierte Wirtschaftswissenschafter hatte 1976 eine Beamtenlaufbahn im Bundeswirtschaftsministerium begonnen, 1990 wurde er Staatssekretär im Bundesfinanzministerium. Köhler war unter anderem deutscher Chefunterhändler für den Maastricht-Vertrag über die Europäische Währungsunion.

1993 wechselte er in die Finanzwelt, im Jahr 2000 wurde er Chef des Internationalen Währungsfonds IWF. 2004 wurde Köhler als Nachfolger von Johannes Rau neunter Bundespräsident. 2009 wurde er erneut gewählt, 2010 gab er seinen sofortigen Rücktritt bekannt.

Quelle:swisstxt
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