Ausbaupläne sind bekannt

Viva Luzern betreut bald doppelt so viele Alterswohnungen

Viva Luzern betreibt bereits heute Alterswohnungen im Dreilinden, zum Beispiel im Haus Pilatus. (Bild: Viva Luzern)

Die Organisation Viva Luzern betreut in der Stadt rund 220 Alterswohnungen. Weil die Nachfrage danach stetig wächst, werden es künftig fast doppelt so viele Wohnungen sein.

Ältere Menschen, die im Alltag auf Unterstützung angewiesen sind, gehen ins Altersheim. Dieser Grundsatz wackelt. Denn in den vergangenen Jahren haben sich neue Formen entwickelt, wie Menschen ihren Lebensabend verbringen wollen.

So wird das betreute Wohnen immer beliebter. Das bestätigt Viva Luzern am Mittwoch an einer Pressekonferenz. Immer mehr Menschen wollen möglichst lange zuhause wohnen. Aus diesem Grund wächst die Nachfrage nach betreuten Alterswohnungen. Für Viva Luzern, welche solche Wohnungen anbietet und betreut, ein Zeichen, aktiv zu werden.

So hat die Organisation am Mittwoch kühne Ausbaupläne bekanntgegeben. Das berichtet die «Luzerner Zeitung». Heute betreut Viva rund 220 Alterswohnungen. In Zukunft sollen es knapp 400 sein. Viva will das Angebot also fast verdoppeln.

Neue Wohnungen im Dreilinden und beim Eichhof

Ein erster Schritt hin zu diesem Ziel setzt die Organisation auf zwei Arealen um. Im Dreilinden sowie beim Eichhof. Auf beiden Arealen ist Viva bereits heute aktiv. Im Dreilinden übernimmt Viva das Haus Bernarda, wo bis im vergangenen Sommer die Schwestern vom Heiligen Kreuz Menzingen wohnten. 16 Wohnungen im oberen Preissegment werden dort entstehen, der Bezug ist für 2025 geplant. Unter «oberem Preissegement» versteht Viva 2,5-Zimmerwohnungen für rund 1800 Franken Monatsmiete.

Im Haus Diamant beim Eichhof entstehen in den nächsten Jahren weitere 33 Alterswohnungen. Momentan wird das Gebäude zwischengenutzt. Die Ausarbeitung erfolgt bis im Jahr 2023, der Bezug ist frühestens 2026 geplant. Für den Umbau des Hauses rechnet Viva mit einem zweistelligen Millionenbetrag.

Weiter will Viva das Angebot für Demenzkranke sowie ältere Menschen mit psychischen Beschwerden ausbauen. Der Kanton Luzern rechnet damit, dass sich die Zahl der an Demenz erkrankten Personen bis 2035 verdoppeln wird.

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