Viele Tiere sterben durch Scheunenbrand in Richenthal

In Richenthal ist in der Nacht eine Scheune in Brand geraten. Zahlreiche Tiere kamen ums Leben, die Brandursache wird noch untersucht.

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Redaktion zentralplus

Erneut sterben Tiere durch einen Brand auf einem Bauernhof. Wie die «Luzerner Zeitung» berichtet, stand in Richenthal in der Nacht auf Samstag eine Scheune in Vollbrand. Der Alarm ging um 2.45 Uhr ein, wie Roland Röthlin, Feuerwehrkommandant der Feuerwehr Wiggertal, der Zeitung bestätigt.

Trotz der raschen Reaktion der rund 80 Einsatzkräfte konnten zahlreiche Tiere nicht gerettet werden und mussten «erlöst» werden. Menschen kamen laut aktuellem Kenntnisstand nicht zu Schaden. Die Brandursache ist noch unklar und wird untersucht.

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Bereits im Juli 2023 hatte es in der Nähe gebrannt, damals starben rund 400 Ferkel. Eine Person wurde verletzt. Ursache: Beim Pressen von Heuballen geriet loses Heu im Bereich der Auspuffanlage des Traktors in Brand. Das Fahrzeug fing Feuer, welches innert kürzester Zeit auf die Scheune übergriff (zentralplus berichtete).

Der Vorfall in Richenthal ist kein Einzelfall

Feuer, bei denen Tiere zu Tode kommen, geschehen in einer gewissen Regelmässigkeit. Im Herbst 2024 kamen in Ruswil über 20 Schweine ums Leben. Und in Hohenrain starben bei einem Brand in einer Scheune 200 Ferkel und mehrere Dutzend Mutterschweine.

In einem Jahr sollen schweizweit über tausend Hühner, Schweine und Kühe Stallbränden zum Opfer fallen. So beschreibt es der Schweizer Tierschutz (STS). Meistens ersticken die Tiere qualvoll. «Wir haben sie die ganze Nacht lang brüllen hören, es war schrecklich», zitiert STS einen Zeugen eines solchen Brandes.

Warum kommt es zu solchen Vorfällen? zentralplus ist der Frage bereits vergangenes Jahr auf die Spur gegangen:

Ergänzung am 4. April: Grund für den Brand soll eine technische Ursache gewesen sein.