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Taucher der Kantonspolizei Schwyz sind im Einsatz.
(Bild: Zuger Polizei)Vergangene Woche suchten Einsatzkräfte im Zugersee nach einer vermissten Person. Noch tappen die Ermittler im Dunkeln. Unklar ist auch, wer für die Suche aufkommen muss.
Es bleibt ein Rätsel: Vergangene Woche fanden Passanten in der Rigiaa bei Arth Kleider und einen Schuh. Etwas weiter lag ein Velo am Flussufer. Daraufhin lösten Einsatzkräfte aus den Kantonen Schwyz und Zug eine grossangelegte Suche im Zugersee aus (zentralplus berichtete). 70 Beteiligte, darunter Taucher und die Rega, waren im Einsatz. Sie befürchtete das Schlimmste – auch wenn keine konkrete Vermisstmeldung vorlag. Nach einigen Stunden wurde die Suche erfolglos angebrochen
Wie nun der «Bote der Urschweiz» berichtet, tappen die Einsatzkräfte noch immer im Dunkeln. Tatsächlich habe sich der Verdacht nicht erhärtet, dass jemand im Gewässer untergegangen sein könnte. Auch wenn es den Anschein gemacht habe, denkbar sei auch, dass die Kleidungsstücke angeschwemmt worden waren, oder sie jemand absichtlich an einem Ast deponiert habe, sagt ein Polizeisprecher gegenüber dem «Boten». Gesicherte Erkenntnisse lägen aber nicht vor.
Klar hingegen ist, wie teuer die erfolglose Suche war: 10'000 Franken. Besonders teuer dürfte dabei die Suche aus der Luft gewesen sein. Unklar ist derweil, wer dafür aufkommen muss. Die Person, die die Kleidungsstücke fand und die Polizei alarmierte, könne wohl kaum dafür belangt werden, so der Schwyzer Polizeisprecher. Schliesslich sei es richtig gewesen, dass sie den Kleiderfund sofort gemeldet habe. Meldet sich also der Besitzer der Kleider nicht, bleiben die Einsatzkräfte wohl selbst auf den Kosten sitzen.
- Artikel «Bote der Urschweiz»