Verfahren gegen Gemälde-Fälschungen
Forschende der ETH Zürich haben ein Verfahren entwickelt, mit dem moderne Fälschungen von Gemälden nachgewiesen werden können, selbst wenn der Fälscher alte Materialien verwendete. Denn auch wenn ein Fälscher zur Tarnung alte Farbpartikel verwendet, muss er sie mit einem neuen Bindemittel mischen. Genau diesen Umstand machen sich die ETH-Forschenden nun zu Nutze. Die Analyse des Bindemittels sei zwar «eine komplexe Aufgabe, weil es eine heterogene Mischung ist», heisst es in der ETH-Mitteilung. Aber die Ergebnisse seien eindeutig. Für den Nachweis brauchen die Forschenden weniger als 200 Mikrogramm Farbe. Das Verfahren sei jedoch teilweise kostspielig.
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