USA: Todesstrafe durch Stickstoffgas
Der Oberste Gerichtshof des US-Bundesstaats Alabama erlaubt die erstmalige Hinrichtung eines Häftlings mit Stickstoffgas.
Mit sechs Ja- und zwei Nein-Stimmen entschieden die Richterinnen und Richter, dass die Methode bei dem 1996 wegen eines Auftragsmordes verurteilten Kenneth Smith angewendet werden darf. Dabei fällt der Häftling nach etwa einer Minute ins Koma, ehe er letztlich erstickt.
Die Methode ist umstritten. Befürworter halten die Hinrichtung durch Stickstoffgas für humaner als durch die Giftspritze. Gegner kritisieren, dass der Staat den Verurteilten zu einer Testperson machen würde.
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