Untersuchung zu Unfällen mit SUV

Ein Datenteam der Tamedia hat untersucht, wie gefährlich ein Zusammenstoss zwischen einem SUV und einem kleineren Auto ist. Das Resultat: Bei einem Gewichtsunterschied von 100 bis 500 Kilogramm zwischen den beiden Fahrzeugen ist das Verletzungsrisiko im leichteren Auto um 50 Prozent erhöht. Bei einem Gewichtsunterschied von mehr als einer halben Tonne ist das Risiko zu sterben oder schwer verletzt zu werden für Insassen des leichteren Fahrzeugs gar dreimal so hoch. Das Tamedia-Datenteam hat 412 Unfälle untersucht, die über 500 Schwerverletzte oder Tote forderten. Grundlage waren Daten des Bundesamts für Statistik.

Quelle:swisstxt
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1 Kommentar
  • Profilfoto von martin.vonrotz
    martin.vonrotz, 24.01.2022, 13:34 Uhr

    Wenn man das Verhalten bei Unfällen mit Fussgängern anschaut, dann schaut es für SUV, aber auch für alle VANs und Lieferwagen schlecht aus. Wenn man «nur» das Gewicht betrachtet, dann sieht das ganz anders aus. Logisch, die ganz grossen SUV sind mit weit über 2 Tonnen da auch problematisch, aber z.B. ein VW Tiguan ist in etwa gleich schwer wie ein Tesla 3. Dann müsste man sofort auch alle Elektrofahrzeuge verbieten. Auch waren Gewichtsunterschiede schon immer vorhanden. Ein Beispiel – Ein VW Golf 1 von 1980 hatte ca. 800KG Leergewicht (heute zwischen etwa 1250 und 1630kg). Eine Mercedes S-Klasse hatte 1980 ca. 1500-1600kg Leergewicht (heute ca. 2000kg). Also schon damals ein Unterschied von ca. 500kb und mehr. Damals hatten Unfälle zwischen zwei so unterschiedlichen Fahrzeugen aber deutlich schlimmere Folgen als heute. Wenn mein Fahrzeug bei gleicher Sicherheit und Platz und Komfort 1 Tonne leichter wäre würde mich das freuen. Aber nur schon die Sicherheitsanforderungen, und es kommen ja jetzt noch viele Assistenzsysteme dazu, haben das Gewicht, wie man beim Golf sieht fast verdoppelt. Man müsste das Ganze doch ein wenig differenzierter anschauen.

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