Nur 28 Stimmen Differenz

Unterägeri: Hauchdünner Sieg um Platz im Gemeinderat

Aus einem Dreikampf wurde ein Duell. Thomas Werner (rechts) stand beim zweiten Wahlgang nicht mehr zur Verfügung. Die Stimmbevölkerung hatte die Wahl zwischen Andreas Koltszynski (links) und Manuela Inglin-Henggeler (Mitte)

In einem eng umkämpften Duell um die Ersatzwahl zum Gemeinderat in Unterägeri hat sich am Sonntag ein Sieger herausgeschält.

Wer rückt nach dem vorzeitigen Rücktritt von Gemeindepräsident Josef Ribary in den Gemeinderat von Unterägeri nach? Bei der Ersatzwahl kam es am Sonntag zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Nachdem sich SVP-Kantonalpräsident Thomas Werner am 13. Januar von der Wahl zurückzog (zentralplus berichtete), hatten die Stimmbürgerinnen die Wahl zwischen Andreas Koltszynski (Die Mitte) und Manuela Inglin-Henggeler (FDP).

Beim ersten Wahlgang am 9. Januar, bei dem keiner der Kandidaten das absolute Mehr erreichen konnte – und darum einen zweiten Wahlgang nötig gemacht hat – war Inglin-Henggeler der klare Favorit (zentralplus berichtete).

Das Rennen zwischen den beiden Kandidaten fiel äusserst knapp aus. Nur 28 Stimmen machten den Unterschied aus und verhalfen letztlich Mitte-Politiker Andreas Koltszynski ins Amt.

Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 45 Prozent, wie die Gemeinde Unterägeri in einer Mitteilung schreibt. Das entspricht 2486 gültigen Wahlzetteln. Davon stimmten 1257 für Koltszynski und 1229 für Manuela Inglin-Henggeler von der FDP.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Gemeinde Unterägeri
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