Am Dienstagmorgen staute es auf der Autobahn A2 in Luzern schier unendlich. Ein Lastwagen war in eine Signalanlage gekracht.
Jetzt erklärt die Luzerner Polizei, was am Dienstagmorgen im Eichtunnel auf der A2 geschah. Gegen 05.15 Uhr fuhr ein Lastwagen mit geöffneter Kippmulde auf der Autobahn in Richtung Norden. Dabei krachte er auf mehrere Überkopfsignale. Teile der Anlage fielen zu Boden und beschädigten zwei Lieferwagen und zwei Autos.
Infolgedessen musste die Polizei die Autobahn A2 in Richtung Norden sperren und den Verkehr ab Sempach umleiten. Daher staute es sich bis nach Rothenburg. Es gab Verzögerungen von über zwei Stunden (zentralplus berichtete). Seit 8.30 Uhr wird der Verkehr einseitig über die zweite Tunnelröhre geführt.
Eine Person wurde nach dem Unfall zur Kontrolle ins Spital gebracht. Der entstandene Sachschaden «dürfte mehrere hunderttausend Franken betragen», schreibt die Luzerner Polizei. Für die Reparaturarbeiten ist das Bundesamt für Strassen (ASTRA) zuständig. Am Dienstag im Einsatz standen ausserdem die Feuerwehren Emmen und Rothenburg und der Nationalstrassendienst zentras.
Ergänzung: Das Bundesamt für Strassen(Astra) informierte am Nachmittag, dass der Tunnel bei reduzierter Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h wieder für den Verkehr geöffnet ist. Die Wiedereröffnung erfolgte um 15.45 Uhr.
- Medienmitteilung der Luzerner Polizei