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Massnahmen-Kritiker haben am Freitag erneut zu einer unbewilligten Kundgebung aufgerufen. Die Luzerner Polizei verhinderte, dass es zu einem Grossaufmarsch kam. Sie nahm vier Personen fest, 21 wurden weggewiesen.
Für den Freitagabend wurde von Massnahmen-Kritikern auf dem Mühleplatz in der Stadt Luzern zu einem öffentlichen Picknick Zentralschweiz aufgerufen. Der Anlass wurde ab 18 Uhr ohne entsprechende Bewilligung der Stadt Luzern durchgeführt.
«Die Luzerner Polizei hat von Beginn weg Personenkontrollen vor Ort durchgeführt. Vier Männer wurden festgenommen, weil sie sich nicht an die Anweisungen der Polizei gehalten haben», schreibt die Luzerner Polizei in einer MItteilung. Die vier Personen werden angezeigt unter anderem wegen Hinderung einer Amtshandlung, Gewalt und Drohung gegen Beamte oder wegen Verweigerung der Angabe von Personalien.
Ein Polizist wurde bei der Festnahme von einer Person gebissen. 21 Personen wurden von der Polizei weggewiesen. Die Veranstaltung wurde von der Luzerner Polizei aufgelöst.
Bereits letzten Samstag kam es zu einer unbewilligten Demonstration gegen die Ausweitung der Zertifikatspflicht. 1500 Personen nahmen daran teil (zentralplus berichtete). Politiker hatten im Nachgang kritisiert, dass die Luzerner Polizei die Kundgebung laufen liess (zentralplus berichtete). Am Montag dann demonstrierten Massnahmen-Kritiker erneut – und holten dafür eine Bewilligung ein (zentralplus berichtete).
Neben der bewilligten und der unbewilligten Demo hielt auch das Cupspiel SC Kriens gegen FC Zürich im Stadion Kleinfeld die Polizei auf Trab. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilt, verhielten sich die gut 700 Fans auf ihrer Reise vom Bahnhof Luzern nach Kriens aber friedlich. Für die Krienser Fussballer ging der Abend dennoch unerfreulich zu Ende. Sie verloren gegen den Vertreter aus der Super League knapp mit 0:1.