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Jahresrechnung der Gemeinde Unterägeri

Um fünf Millionen Franken besser abgeschnitten

Die Jahresrechnung der Einwohnergemeinde Unterägeri schliesst um 5 Millionen Franken besser ab als erwartet. Dafür verantwortlich sind zum einen eine Ausgabendisziplin und Kostenoptimierungen als auch höhere Steuererträge bei den natürlichen Personen sowie der Wegfall des Solidaritätsbeitrags.

Nicht völlig unerwartet zeigt sich in der Jahresrechnung der Einwohnergemeinde eine markante Verbesserung im Vergleich zum Budget. Dank Ausgabendisziplin und Kostenoptimierungen sind bei den Aufwendungen keine Überraschungen zu verzeichnen. Dementsprechend wirken sich die Mehrerträge bei den Steuern sowie der geringere Abschreibungsbedarf uneingeschränkt aus und resultieren in einem operativen Gewinn von 5.1 Millionen Franken.

Die im Budget 2017 vorgesehenen zusätzlichen Abschreibungen von 9 Millionen Franken können somit zu mehr als der Hälfte aus dem Gewinn bestritten werden. Das Eigenkapital wird entsprechend dem Aufwandüberschuss der Erfolgsrechnung nur mit 3,9 Millionen Franken (geplant 9 Millionen Franken) belastet.

Höhere Steuererträge bei den natürlichen Personen

Die Steuererträge der natürlichen Personen, insbesondere die Nachbezüge aus den Vorjahren und die Quellensteuern, sorgen für eine Budgetüberschreitung von 2 Millionen Franken. Deutlich höher als das Vorjahresergebnis sind die Erträge aus den Grundstückgewinnsteuern, sie übersteigen das Budget um 0,8 Franken Millionen.

Die ordentlichen Steuererträge, sowohl bei den natürlichen wie auch den juristischen Personen liegen ebenfalls über dem Budget, was den Finanzvorstand Josef Iten-Nussbaumer sehr zuversichtlich stimmt. Die bereits mit dem Budget 2018 aufgezeigte Tendenz ansteigender Steuererträge wird durch die neuesten Zahlen bestätigt. Der für das Jahr 2018 gewährte Steuerrabatt von 2 Prozent erweist sich als richtiger Schritt, weitere werden folgen.
 
Neben geringerem Abschreibungsbedarf aufgrund der ebenfalls bereits sehr erfreulich ausgefallenen Vorjahresrechnungen ist auch der Wegfall des Solidaritätsbeitrages für das positive Ergebnis von Bedeutung. Mit dem negativen Entscheid des Souveräns zum Entlastungspaket Kanton Zug vom November 2016 wurde der budgetierte Solidaritätsbeitrag von einer Million Franken hinfällig.

Die vorgenommenen zusätzlichen Abschreibungen verringern das Verwaltungsvermögen auf den Wert von 14 Millionen Franken. Damit ist die Einwohnergemeinde gut gerüstet für die künftigen Investitionen. Gemäss Gemeinderat Josef Iten-Nussbaumer werde das Projekt der Erweiterung der Primarschule intensiv bearbeitet und in absehbarer Zeit den Stimmberechtigten unterbreitet. Dieses Projekt geniesse zurzeit höchste Priorität.

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