Ulrich Fricker wird neuer Präsident des Spitalrates
Der bekannte Sportarzt Beat Villiger (73) tritt als Präsident des Spitalrates des Kantonsspitals Luzern und des Kantonsspital Nidwalden per Ende 2017 zurück. Als Nachfolger haben die beiden Kantonsregierungen den früheren Suva-Chef gewählt.
Der Luzerner und Nidwaldner Regierungsrat haben an ihren Sitzungen vom 8. respektive 12. September Ulrich Fricker aus Wilen bei Sarnen zum neuen Präsidenten des Spitalrats des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) und des Kantonsspitals Nidwalden (KSNW) gewählt. Dies teilten die Spitäler am Mittoch mit.
Die beiden Spitäler arbeiten im Rahmen der gemeinsamen Spitalregion Luzern Nidwalden (LUNIS) eng zusammen und haben deshalb personell identische Spitalräte (siehe Box).
Berufserfahrung hat er genügend
Ulrich Fricker ist seit Januar Mitglied im Spitalrat des Luzerner Kantonsspitals und des Kantonsspitals Nidwalden. Er war 15 Jahre lang und bis Ende 2015 Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (Suva), bevor er überraschend aus dem Job ausschied. Seither hat er verschiedene Mandate in Verwaltungs- und Stiftungsräte bekleidet. Die beiden Kantonsregierungen finden, dass Ulrich Fricker «aufgrund seiner beruflichen Erfahrung» alle Voraussetzungen mitbringe, die es für das Präsidium des Spitalrats benötige.
Villiger stärkte Verbund von Luzern mit Nidwalden
Ulrich Fricker ersetzt per 1. Januar 2018 den Ende Jahr zurücktretenden bekannten Sportarzt Beat Villiger – einst Chefarzt der Davoser Höhenklinik, des Medizinischen Zentrums Bad Ragaz, Geschäftsführer des Schweizer Paraplegiker-Zentrums Nottwil und Mitglied des Schweizerischen Olympischen Komiteees.
Während seiner Tätigkeit als Präsident des Spitalrats habe Beat Villiger seit 2011 zahlreiche neue Projekte im Luzerner Kantonsspital lanciert, etwa in den Bereichen Infrastruktur und Strategie, loben die Regierungen den Arzt. Er habe wesentlich dazu beigetragen, dass das Luzerner Kantonsspital heute einen ausgezeichneten Ruf habe. Zudem habe Villiger die strategischen Projekte des Kantonsspitals Nidwalden unterstützt, die Anliegen des kleineren Partners aufgenommen und den pionierhaften Verbund zwischen den beiden Kantonsspitälern gefördert und vertieft.
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