Im Schlaf überrascht

Ukrainer geht mit Rüstmesser auf Mitbewohner los

Das Opfer der Messerattacke kämpft zurzeit um sein Leben. (Bild: Symbolbild: Adobe Stock)

Am Wochenende endete in einer Zuger Asylunterkunft ein Streit in einem blutigen Zwischenfall. Ein Ukrainer verletzte einen Landsmann lebensbedrohlich.

In einer Zuger Asylunterkunft an der Artherstrasse stritten sich am Sonntagabend zwei Bewohner. Nach erster Beruhigung eskalierte die Lage kurz vor Mitternacht: Ein 37-jähriger Ukrainer stach mit einem Rüstmesser mehrmals auf einen schlafenden 23-jährigen Landsmann ein. Das teilt die Zuger Polizei am Montagnachmittag mit.

Der dadurch verursachte Lärm alarmierte andere Bewohner. Diese informierten dann über den verantwortlichen Betreuer die Zuger Polizei. Die Ordnungshüter nahmen den Messerstecher vor Ort fest. Der 23-Jährige kämpfe zurzeit in einem ausserkantonalen Spital um sein Leben, wie die Zuger Polizei mitteilt. Die Staatsanwaltschaft hat gegen den Messerstecher eine Strafuntersuchung eröffnet. Der 37-Jährige befindet sich derzeit in Haft. Die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen.

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