Über 1500 Kindesmisshandlungen gemeldet
Schweizer Spitäler haben im letzten Jahr 1502 Fälle von vermuteter oder gesicherter Kindesmisshandlung gemeldet. Das sind 13 Prozent weniger als 2017, wie die Schweizerische Gesellschaft für Pädiatrie mitteilt. In knapp einem Drittel der Fälle wurde körperliche Gewalt angewendet. Vernachlässigt wurde gut ein Viertel der Kinder, fast ebenso viele wurden psychisch misshandelt. Ein Fünftel wurde Opfer sexueller Gewalt. Die meisten Misshandlungen geschahen in der Familie. Die Daten stammen von 20 der 31 offiziellen Kinderspitäler oder -abteilungen. Da nur kleine Abteilungen die Fälle nicht melden, wiederspiegelt die Statistik einen grossen Anteil der Fälle.
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