Nach wie vor ist die Identität der Frau, die am 20. Juli tot am Ufer des Zugersees bei Hünenberg See gefunden wurde, unklar. Falls die Tote nicht identifiziert werden kann, wird das Zivilstandsamt aktiv.
Die leblose Frau wurde am Samstagnachmittag, dem 20. Juli, in Hünenberg See aus dem Zugersee geborgen (zentralplus berichtete). Trotz umfangreicher Ermittlungen konnte die Zuger Polizei die Identität der Frau noch nicht klären.
Deswegen veröffentlichte sie Ende Juli Bilder von der Kleidung und dem Schmuck, den die Frau getragen hat. Und sie gab weitere Details zur Verstorbenen preis – dass sie zirka 177 Zentimeter gross ist, älter als 50 Jahre alt und hellhäutig ist. Die Zuger Polizei bat um Mithilfe der Bevölkerung – und ist immer noch um Hinweise dankbar (zentralplus berichtete).
Wie die «Zuger Zeitung» berichtet, seien mehrere Hinweise eingegangen. Etwa Informationen über vermisste Personen und Beobachtungen in der Nähe des Zugersees.
Falls die Identität der Frau nicht festgestellt werden kann, dann würden die Zuger Strafverfolgungsbehörden mit dem Zivilstandsamt über das weitere Vorgehen entscheiden. «Besteht keine Aussicht, die verstorbene Person innert absehbarer Frist zu identifizieren, ist der gemeldete Tod beziehungsweise die Auffindung der Leiche der unbekannten Person zu beurkunden», wird Lara Lerjen, Zivilstandsbeamtin der Einwohnergemeinde Cham, im Artikel zitiert.
Wie lange mit der Beurkundung zugewartet werde, liege im Ermessen des Zivilstandsamt Cham. Dieses ist dafür zuständig, weil in dessen Zivilstandskreis der Tod der Frau eingetreten ist. Sämtliche Todesfälle, bei denen man die Person nicht identifizieren konnte, werden im Zivilstandsregister der Schweiz erfasst.
- Artikel in der «Zuger Zeitung»