Schock

Tötungsdelikt in Baar: Das sagen die Nachbarn

Ein mutmasslicher Täter war laut Polizei noch in der Wohnung. (Bild: Symbolbild: mst)

Am Freitag kam es in Baar zu einem mutmasslichen Tötungsdelikt. An den Tagen danach sitzt der Schock in der Nachbarschaft tief.

«Er war ein wirklich netter Mann. Er war bei allen im Haus beliebt. Es ist sehr schade und tragisch, dass er so sterben musste» sagt ein Mann gegenüber dem «Blick» über das Opfer. Der 72-Jährige wurde am Freitag tot in seiner Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Gemeinde Baar gefunden.

Der Notruf sei am Freitagmorgen eingetroffen. Unverzüglich seien mehrere Patrouillen ausgerückt, hätten in der Wohnung aber nur noch einen leblosen 72-jährigen Mann gefunden. Dabei hätten die Polizisten «Anzeichen von Gewalteinwirkung» festgestellt. Der mutmassliche Täter, ein 42-jähriger Schweizer, liess sich vor Ort widerstandslos festnehmen. (zentralplus berichtete).

«Gäbiger und flotter Cheib»

Wie der «Blick» schreibt habe das Opfer einen Schrebergarten in der Nähe besessen. Dort sei er ein gern gesehener Nachbar gewesen. «Wir haben oft zusammen im Garten geplaudert – zuletzt am Tag vor dem Tötungsdelikt. Ich bin schockiert und traurig», sagt ein Mann gegenüber der Zeitung.

Wie so etwas habe passiere können, sei unerklärlich. Der Getötete habe als «gäbiger und flotter Cheib» gegolten.

Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug hat derweil ein Strafverfahren wegen Verdachts auf ein Tötungsdelikt eingleitet. Die Hintergründe der Tat sowie der genaue Tathergang seien Gegenstand der Ermittlungen der Kriminalpolizei unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug

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