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In Emmenbrücke hat die Luzerner Polizei am Samstagmorgen eine Frau und ein Kind tot aufgefunden. zentralplus sagt dir, was in den Medien diskutiert wird.
Seit Samstagmorgen ermittelt die Luzerner Polizei wegen der mutmasslichen Tötung einer Frau und eines Kindes (zentralplus berichtete). Obschon die Polizei die Identität der beiden Toten noch nicht definitiv bestätigen kann, vermutet sie, dass es sich um Mutter und Tochter handelt. Die Mutter war 40, die Tochter 8 Jahre alt.
Bereits am frühen Samstagabend teilte die Luzerner Polizei mit, dass sie einen tatverdächtigen Mann festgenommen habe. Für den Mann gilt die Unschuldsvermutung.
Nun ist klar: Der Mann sei 35-jährig und Rumäne, wie aus einer Medienmitteilung am Montagmittag hervorgeht.
1. Zürcher Spezialisten sind Teil der Ermittlungen
Die Staatsanwaltschaft Emmen hat für den Verdächtigen Untersuchungshaft beantragt. Sie leitet die Ermittlungen. Geführt werden sie von der Luzerner Polizei. Im Einsatz standen am Samstag aber auch Spezialisten des Instituts für Rechtsmedizin und des Forensischen Instituts Zürich.
2. Das ist über den Tatort in Emmenbrücke bekannt
Gegenüber dem «Regionaljournal Zentralschweiz» bestätigt die Luzerner Polizei, dass es sich beim Tatort um die Wohnung handle, in der die Frau und das Kind tot aufgefunden worden seien. Die Wohnung befindet sich in einem Wohnblock in Emmenbrücke, im Quartier Ober Erlen.
3. So laufen die Ermittlungen ab
Die Luzerner Polizei erklärt gegenüber dem «Regionaljournal Zentralschweiz» auch ihr Vorgehen. Am Tatort seien Spuren gesichert worden, die von Kriminaltechnikern und Spezialistinnen auszuwerten seien. Parallel dazu führe man Gespräche im Umfeld der Opfer, aber auch des festgenommenen Mannes. Zu klären sei unter anderem auch, in welcher Beziehung die Mutter und ihr Kind zum Verdächtigen gestanden haben.
4. Geburtstagsfeier am Tag vor der Tötung
Wie Nachbarinnen gegenüber «20 Minuten» sagen, habe die Mutter mit ihrer Tochter allein in der Wohnung gelebt. Am Freitagabend, also wenige Stunden vor ihrer Tötung, soll die Mutter ihren 40. Geburtstag zusammen mit Gästen gefeiert haben, die eine Torte vorbeibrachten.
5. Vater beschuldigt Freund der Mutter
Gemäss Anwohnern, die mit «20 Minuten» gesprochen haben, soll sich am Freitag auch der Freund der getöteten Frau im Haus befunden haben. Dabei handelt es sich gemäss dem Medium nicht um den Vater des Kindes. Denn dieser war zuletzt offenbar nicht mehr mit der getöteten Frau zusammen.
Der leibliche Vater, der offenbar im Ausland lebt, kenne den neuen Freund der Frau zwar nicht, wie er gegenüber «20 Minuten» sagt, doch verdächtigt diesen. Auch, weil dieser Mutter und Tochter bei seinen Besuchen angeschrien haben soll. Es gilt die Unschuldsvermutung.
6. Wohnung des neuen Freundes versiegelt
Auf «20 Minuten» ist auch ein Foto zu sehen, das eine versiegelte Wohnungstür zeigt. Dort soll der neue Freund der getöteten Frau leben – und gemäss Zeugen von der Luzerner Polizei abgeführt worden sein. Unklar ist, ob die Frau und der neue Freund zum Tatzeitpunkt ein Paar waren. Einige Medien gehen davon aus, dass die beiden getrennt gewesen seien.
7. Anwohnerinnen erzählen über getötete Mutter und Tochter
«Sie war sehr freundlich, hatte immer ein Lächeln im Gesicht und war ein sehr gutes Mami», sagt eine Anwohnerin gegenüber dem «Blick». Sie habe mit der getöteten Frau einst im Emmen Center gearbeitet.
«Ich habe die zwei so gern gehabt, es ist einfach nur schrecklich», sagt jemand anderes aus der Nachbarschaft.
- Medienmitteilung der Luzerner Polizei vom 22. März
- Medienmitteilung der Staatsanwaltschaft Luzern vom 24. März
- Artikel vom 22. März auf «20 Minuten»
- Artikel vom 23. März auf «20 Minuten»
- Artikel vom 23. März im «Blick»