Bundesgericht bestätigt das Urteil

Luzerner Taxivergewaltiger muss sechs Jahre ins Gefängnis

Taxis am Bahnhof Luzern: Das Bundesgericht bestätigte das Urteil der Vorinstanz (Symbolbild). . (Bild: dog)

Der Mann, der zwischen 2010 und 2016 drei junge Frauen in seinem Taxi sexuell missbraucht hat, muss definitiv für sechs Jahre hinter Gitter. Damit folgt das Bundesgericht dem Luzerner Kantonsgericht.

Ein pakistanischer Taxichauffeur hat sich über sechs Jahre hinweg an mindestens drei jungen alkoholisierten Frauen vergangen, die mit ihm nach dem Ausgang nach Hause fuhren. Eine australische Austauschstudentin wurde sogar vergewaltigt. Dafür wurde er vom Kantonsgericht Luzern im letzten Sommer zu sechs Jahren Gefängnis verknurrt. Dagegen hatte der Mann Berufung eingelegt (zentralplus berichtete).

Das Bundesgericht hat das Urteil nun aber bestätigt. Ebenfalls wurde er dafür verurteilt, dass er mit seiner Frau über Jahre hinweg Geschlechtsverkehr hatte, obwol er HIV-Positiv war. Die Gattin wusste allerdings nichts davon.

Da er durch seine Übergriffe auch die Gesundheit der vergewaltigten jungen Frau hätte schädigen können, verurteilte das Bundesgericht den Taxifahrer wegen mehrfacher versuchter schwerer Körperverletzung. Zudem muss er für die Gerichtskosten von 3'000 Franken aufkommen.

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