Tabak-Initiative: Abstimmungskampf
Bundesrat und Parlament empfehlen dem Stimmvolk, die sogenannte Tabak-Werbeverbots-Initiative abzulehnen. Am 13. Februar kommt die Vorlage an die Urne. Sie greife unverhältnismässig in die Wirtschaftsfreiheit ein, argumentierte Gesundheitsminister Alain Berset an einer Medienkonferenz. Die Initiative «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung» will Werbung für Tabak-Produkte überall dort verbieten, wo sie Kinder und Jugendliche erreicht. Bundesrat und Parlament teilen aber grundsätzlich das Anliegen der Initianten. Deshalb soll mit einem indirekten Gegenvorschlag die Tabakwerbung einschränkt werden, allerdings weniger stark, als das die Initiative will.
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