Nicht erreichbare Notfallnummern

Swisscom-Störung: Luzerner Jurist reicht Strafanzeige ein

Notrufnummern der Luzerner Polizei waren auf Handys umgeleitet. (Bild: Symbolbild)

Eine weitere Panne bringt die Swisscom wieder in die Schlagzeilen. Eine ganze Nacht lang waren diverse Notrufnummern nicht erreichbar. Ein Luzerner Jurist geht nun mit einer Anzeige dagegen vor.

Die jüngste Panne des Mobilfunkanbieters Swisscom hat die Schweiz auf Trab gehalten. Während einer ganzen Nacht brach das Netz grossflächig zusammen, Notrufnummern waren nicht mehr erreichbar. Die Panne dauerte bis fast 9 Uhr morgens (zentralplus berichtete). In den vergangenen zwei Jahren war das bereits die sechste grössere Panne.

Der Luzerner Jurist Loris Fabrizio Mainardi hat in der Folge bei der Berner Generalstaatsanwaltschaft Strafanzeige gegen unbekannt «und eventuell gegen verantwortliche Mitarbeiter der Swisscom eingereicht», schreibt die «Luzerner Zeitung». Dies, weil sich die Verantwortlichen der «Störung von Betrieben, die der Allgemeinheit dienen» strafbar gemacht hätten und nicht vorschriftsgemässe Fernmeldeanlagen betreiben würden.

Vom Ausfall betroffen war auch die Zentralschweiz. In Luzern waren die Notrufnummern 117 und 118 jedoch «grösstenteils erreichbar», weil diese auf Handys umgeleitet wurde, heisst es im Artikel weiter.

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