Anders als die Kollegen in Luzern

SVP wünscht sich Pop-Up-Parks in Horw

Der Pop-up-Park beim Reusseinstieg – sowas will die SVP Horw auch.

Die Gemeinde Horw hat kürzlich den Platz beim Bahnhof verschönert. Dank Pflanzen und Bänkli wurde aus dem grauen Beton ein Ort zu Verweilen. «Mehr davon», fordert jetzt die SVP. Horw soll sich die Pop-Up-Parks der Stadt Luzern zum Vorbild nehmen.

In Horw gibt es aus Sicht der SVP viele weitere grosse asphaltierte, betonierte oder mit Verbundsteinen bedeckte Flächen, die eine Aufwertung brauchen könnten. «Ich denke da besonders an den Gemeindehausplatz, wo in der Umgebung des Restaurants Enzian bepflanzte Hochbeete für etwas Frische auf dem Betonplatz sorgen, aber auch an den Platz beim Schulhaus Zentrum, wo diesbezüglich noch ein grosses Potenzial besteht», schreibt SVP-Einwohnerrat Roger Geogry in einem Vorstoss.

Die Stadt Luzern und weitere Städte hätten es mit ihren Pop-Up-Parks vorgemacht. Auf gewissen Plätzen würden in kürzester Zeit, teils mobile Holzkisten hingestellt und begrünt. So dass die Plätze im Sommer zu «Verweiloasen» umgestaltet sind.

Pop-Up-Parks bringen Leben nach Horw

Mobile Kisten, Behälter, Bänke, Würfel hätten den Vorteil, dass sie so gestellt werden können, dass die Zufahrt zu Gebäuden für die Feuerwehr jederzeit gewährleistet wäre. Die Gestaltung könnte aus Sicht von Georgy in Zusammenarbeit mit dem Bauamt, ortsansässigen Gartenbauunternehmen und allenfalls mit Schulklassen und Vereinen vorgenommen werden. «Auch ein Sponsoring durch Horwer Unternehmen wäre denkbar», heisst es im Vorstoss.

Absicht sei nicht eine teure dauerhafte Lösung, sondern kleinere, flexible, ausbaubare, umgestaltbare und mobile Pop-Up-Lösungen, welche. Diese sollen bei Bedarf unkompliziert weggeräumt werden können – etwa bei grösseren Veranstaltungen auf diesen Plätzen.

SVP Horw findet die Idee toll – die Kollegen in der Stadt weniger

Was auffällt: In der Stadt hatte die SVP die Pop-Up-Parks vehement bekämpft. Der Gedanke, dass die Luzernerinnen gerne zwischen Asphalt und Autos verweilen würden, sei «unsinnig», meinte die Partei, In einem dringlichen Postulat forderte sie vom Stadtrat, auf sogenannte Pop-up-Parks zu verzichten (zentralplus berichtete).

Die Kritik hing insbesondere damit zusammen, dass für die Begrünung acht Parkplätze für einen Monat besetzt werden. Der Stadtrat Luzern ist allerdings der Meinung, dass dies bei 15’047 öffentlich nutzbaren Parkplätzen auf dem Stadtgebiet vertretbar sei (zentralplus berichtete).

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3 Kommentare
  • Profilfoto von Roger Georgy
    Roger Georgy, 09.03.2022, 17:59 Uhr

    Im Gegensatz zur Stadt Luzern, sollen in Horw keine Parkplätze und Verkehrswege geopfert werden, sondern bestehende öffentliche Plätze aufgewertet werden. Das Horwer-Anliegen ist mit den Auswüchsen in Luzern überhaupt nicht vergleichbar!

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  • Profilfoto von Mario
    Mario, 08.03.2022, 22:46 Uhr

    Bitte nicht! Danke

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    Paul, 08.03.2022, 22:45 Uhr

    Bitte nicht! Wir sind nicht die stadt luzern. Diesen trend können wir gerne verschlafen

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