Kanton zeigt Bereitschaft

Sursee: Bald Tempo-30-Zone an der Luzernerstrasse?

Aufgrund des Lärmsanierungsprojekts von wurden viele Stimmen laut. Einige fordern nun eine Tempo-30-Zone.

(Bild: Symbolbild: Archiv)

Das Lärmsanierungsprojekt der Stadt Sursee trifft auf Widerstand. Einige fordern nun eine Tempo-30-Zone. Die Luzerner Regierung signalisiert für das Projekt nun Bereitschaft.

Die Stadt Sursee hat ein Lärmsanierungsprojekt ausgearbeitet – womit auch zahlreiche Stimmen laut wurden. Dies zeigen 20 Einsprachen und eine Petition, die aufgrund des Projekts eingegangen sind. Besonders der Gemeindestrassen-Abschnitt Münsterstrasse – Luzernerstrasse bis zur Gemeindegrenze zu Oberkirch sorgte für böse Stimmen.

Unter anderem verlangt die Sektion Luzern des Verkehrs-Clubs der Schweiz (VCS), dass eine Tempo-30-Zone eingeführt wird – denn bisher lehnte das Bau, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement (BUWD) dies ab.

Regierungsrat Küng signalisiert Hoffnung für Tempo 30

Dies soll nun anders werden. Die Delegationen des Stadtrats Sursee und des Gemeinderats Oberkirch trafen sich nun mit Regierungsrat Robert Küng. Küng sprach sich dafür aus, einen allfälligen Entscheid von Tempo 30 in Sursee wohwollend zu beurteilen. Dabei soll nicht nur der Abschnitt Münsterstrasse – Luzernerstrasse auf Surseer Boden in Erwägung gezogen werden, sondern auch der weitere Verlauf der Luzernerstrasse auf Oberkircher Gebiet. Das ganze soll somit als Gesamtprojekt betrachtet werden.

«Sollten sich Sursee und Oberkirch auf ein gemeinsames Tempo-30-Konzept für ihre jeweiligen Abschnitte einigen, wäre der Kanton offen, die Einführung auf dem Kantonsabschnitt zu prüfen», teilt Mirija Weber, Kommunikationsverantwortliche des BUWD gegenüber der «Luzerner Zeitung» mit.

Der Oberkircher Gemeindepräsident Ernst Roth (CVP) spricht im Zusammenhang des Tempo-30-Abschnitts auf dem Kantonsstrassen-Teil von der Kirche bis zum Gemeindehaus von einem «Masterplan». Jedoch soll der Abschnitt von der Grenze zu Sursee bis zur Kirche bei Tempo 50 bleiben. Das Projekt müsse nun vom Surseer Stadtrat weiter verfolgt werden, so Roth.

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