Das aktuelle Format mit zehn Klubs in der höchsten Klasse des Schweizer Fussballs bleibt bestehen. Dem Anliegen, im Hinblick auf die Neuausschreibung der TV- und Marketingrechte die Liga aufzustocken und den Modus zu verändern, fehlte die Zweidrittelsmehrheit.
Die Ausschreibung der TV- und Marketingrechte im Rahmen der Zentralvermarktung der Swiss Football League (SFL) ab der Saison 2021/22 steht unmittelbar bevor. Deshalb war eine Abstimmung über das Format der Meisterschaften für die nächste Vertragsperiode trotz der momentan unklaren Entwicklungen in Zusammenhang mit dem Coronavirus zum jetzigen Zeitpunkt erforderlich, heisst es in einer Medienmitteilung.
10 Stimmen dafür, 10 dagegen
Eine physische Versammlung der Klubvertreter war wegen des Coronavirus bedingten Versammlungsverbot nicht zulässig, weshalb die Abstimmung auf schriftlichem Weg erfolgte. Die 20 Klubs der SFL haben entschieden, das heutige Format mit 10 Klubs in der Super League beizubehalten. Diese Nachricht überrascht nicht: Selbst auf engstem Raum vertraten der FC Luzern und der SC Kriens unterschiedliche Meinungen (zentralplus berichtete).
Die Abstimmung durch die Klubs ergab 10 Stimmen für und 10 Stimmen gegen eine Modusänderung, wodurch die dafür notwendige Mehrheit nicht vorliegt. Für eine Aufstockung der höchsten Schweizer Fussball-Liga auf 12 Klubs und die Einführung des «Schottischen Modus» wäre eine Zweidrittelmehrheit erforderlich gewesen.
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