Sudan: Mehr Opfer nach Militäreinsatz
Nach dem gewaltsamen Vorgehen der Sicherheitskräfte im Sudan gegen Demonstranten ist die Zahl der Todesopfer inzwischen auf rund 100 gestiegen. Das teilte eine Ärzteorganisation mit. Zuvor war die Rede von 60 Toten gewesen. Inzwischen seien etwa 40 weitere Leichen im Nil entdeckt worden. Zudem seien mehr als 300 Menschen verletzt worden. Die genaue Zahl sei schwer festzustellen, da die Kommunikation mit Verletzten und Kliniken unter anderem durch das Abschalten des Internets in vielen Landesteilen sehr schwer sei. Sicherheitskräfte waren am Montag mit Gewalt gegen eine Sitzblockade in Khartum vorgegangen, die zum Sturz des Präsidenten Omar al-Baschir beitrug.
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