Streit um Lozärner Määs: Versöhnliche Töne bei Mitte-Parteien

Sie haben den Rat von zentralplus zu Herzen genommen: Nachdem sich die Mitte-Parteien Emmen und Luzern um die Määs zu streiten schienen, haben sie sich nun «in der Mitte» getroffen.

Redaktion

Redaktion zentralplus

Ab 2027 findet die Määs nicht mehr auf dem Inseli statt (zentralplus berichtete). Das beschäftigt auch hiesige Politikerinnen. So zeigte sich auch die Mitte Emmen tatkräftig: Keine 24 Stunden nach der Hiobsbotschaft schlugen sie in einem Postulat dem Gemeinderat vor, die beliebte Herbstmesse nach Emmen zu holen (zentralplus berichtete)

Fast schien es, als ob sich die Luzerner Mitte um die Määs streitet. Denn keine 24 Stunden später teilte die Stadtluzerner Mitte mit, dass die Määs auf dem Inseli bleiben solle – und lancierte zu diesem Zweck eine Online-Petition.

Mitte-Parteien trafen sich in der Mitte

zentralplus schlug vor: Trefft euch doch in der Mitte! Wie wäre es mit einer Määs beim Nordpol im Reusszopf? Denn das ist genau an der Grenze zwischen Luzern und Emmen (zentralplus berichtete). Und genau das haben die beiden Mitte-Präsidenten nun gemacht. Christian Meister, Präsident Die Mitte Emmen und Karin Stadelmann, Präsidentin Die Mitte Stadt Luzern, haben sich am Nordpol getroffen. «Die Määs ist bunt und laut, so wie das Emmen ist – das passt super zusammen», sagt Christian Meister in einem Video, dass die Stadtluzerner Mitte auf Twitter geteilt hat.

«Aber wir in der Stadt, wir setzen uns weiterhin dafür ein, dass die Määs bei uns in der Stadt auch bleibt», kontert Karin Stadelmann. «Das heisst aber nicht, dass wir nicht vielleicht auch eine kreative Lösung finden könnten mit Emmen.»

Und mit Blick zu Christian Meister erwidert dieser: «Das wäre super, wenn wir das Hand in Hand gemeinsam machen könnten.»

Da sind wir gespannt, was uns an kreativen Lösungen auf uns zukommen wird.