Stiftung steckt sieben Millionen in Sterbeklinik in Littau
:focal(329x571:330x572)/www.zentralplus.ch/wp-content/uploads/2018/05/imagescms-image-007577097.jpg)
Das 1959 errichtete «Prarie House» beim Kreisel Gasshof in Littau. Hier soll im Sommer 2019 das Hospiz einziehen. Im Garten entsteht ein Erweiterungsbau aus Holz.
(Bild: Screenshot GoogleMaps)Das geplante Hospiz in Littau nimmt langsam aber sicher Formen an. Ende April hat die Trägerstiftung bei der Stadt ein Baugesuch eingereicht. Neben der Sanierung des Innenraumes ist ein Erweiterungsbau im Garten vorgesehen. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, können optisch nur wenige Anpassungen vorgenommen werden.
Im Jahr 2016 hat die Stiftung Hospiz Zentralschweiz das Gebäude an der Gasshofstrasse 18 im Luzerner Stadtteil Littau vom Kanton gekauft. Das Haus soll für rund sieben Millionen Franken umfassend saniert werden. Finanziert werden die Bauarbeiten mit Spendengeldern.
Geplant ist die Einrichtung von 12 stationären Betten sowie acht ambulanten Pflegeplätzen für Menschen, die unheilbar krank sind. Im Hospiz sollen sie würdevoll auf ihrem letzten Weg begleitet werden. Das geplante Hospiz ist das einzige in der ganzen Zentralschweiz.
Zusätzliches Gebäude im Garten
Das Haus wurde als Wohn- Praxishaus in Anlehnung an verschiedene Bauten des amerikanischen Architekten Frank Lloyd Wright im Jahr 1959 errichtet und wird dem Typ «Prarie House» zugeordnet. Wright hatte zu Beginn des 20. Jahrhunderts im mittleren Westen der USA zahlreiche solcher Gebäude gebaut. Aufgrund der speziellen Bauweise steht das Haus unter Denkmalschutz und darf nur geringfügig verändert werden.
(Bild: Gerold Kunz)
Neben dem Innenausbau des Gebäudes ist im Garten auf der von der Strasse abgewandten Seite ein eingeschossiger, pavillonartiger Holzbau geplant. Hier sollen zwölf Einzelzimmer mit privaten Nasszellen entstehen. Dafür müssen im Garten einige Bäume weichen.
Die Räume im bestehenden Gebäude werden zum Spitalbereich mit Ärztezimmer, Pflegeraum und Stationszimmer umgewandelt. Zudem ensteht eine neue Küche und eine kleine Bibliothek. Weiter erhält die Sozialarbeit hier ein eigenes, kleines Büro. Zwischen den beiden Gebäuden soll ein verglaster Verbindungsbau errichtet werden.
(Bild: Gerold Kunz)
Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.