Seit April 2022 ist Valérie Dittli Waadtländer Staatsrätin. Ihre Steuern zahlte sie jedoch bis kurz vor ihrer Wahl in Zug. Deswegen geriet Dittli in Kritik. Nun entlastet ein Gutachten die Zugerin.
Seit anfangs Jahr ist Valérie Dittli ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Dittli lebt seit 2016 in Lausanne. Obwohl sie dort arbeitete und politisierte, behielt sie ihren Hauptwohnsitz in Oberägeri bei. Ihren steuerlichen Wohnsitz hat sie erst 2022 in den Kanton Waadt verlegt (zentralplus berichtete).
Nun entlastet ein Gutachten Dittli. Ein externer Experte kommt zum Schluss, dass Valérie Dittli ihre Steuern korrekt bezahlt hat. Daniel Schafer heisst der Mann, der Dittlis Steuersituation für die Jahre 2016 bis 2021 untersucht hat. Schafer kommt zum Schluss, dass Dittli das geltende Recht nie verletzt hat. Es entspreche einer «etablierten Praxis bei ledigen Personen unter 30 Jahren» den Steuersitz bei den Eltern zu behalten. Dies, sofern diese regelmässig an den Heimatort zurückreisten, so der Experte.
- Medienbericht «NZZ»
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Gewusst wie, 24.03.2023, 10:18 Uhr Ich denke, Frau Dittli hat genau gewusst was sie tat. Es war Absicht, Steuern zu sparen. Es sind ja nicht nur die Steuern im Kt Zug günstiger, sondern auch die KK- Prämien sind um einiges günstiger. Und so jemand sitzt im Finanzdepartement. Wenigstens weiss ich, wie ich im Herbst wähle
👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterMirjam, 23.03.2023, 22:02 Uhr Rechtlich nichts falsch gemacht, mit der Waadt aber herzlich wenig am Hut. Was rechtens erscheint, muss nicht zwangsläufig als anständig daherkommen. Das „comme il faut“ hat sie definitiv nicht begriffen.
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