Stephanie Züllig und Manuela Ottiger ergänzen den VBL-Verwaltungsrat
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Der Verwaltungsrat der Verkehrsbetriebe Luzern hat mit Manuela Ottiger und Stephanie Züllig zwei neue Mitglieder nominiert. Das Duo verstärkt das Gremium in den Bereichen Personal und Digitalisierung. Was die Vertretung des Personals betrifft, braucht der Luzerner Stadtrat Zeit bis Ende Jahr.
Der Verwaltungsrat (VR) der Luzerner Verkehrsbetriebe wird bald wieder auf fünf Mitglieder aufgestockt. Nachdem im Zuge des Subventionsskandals alle Mitglieder zurückgetreten waren, wurde im November ein dreiköpfiges Übergangsgremium gewählt. Nun hat der VR mit Manuela Ottiger und Stephanie Züllig zwei neue Mitglieder nominiert, wie das Unternehmen sowie die Stadt Luzern am Freitag mitteilen.
Manuela Ottiger hat ein auf HR-Management spezialisiertes Beratungsunternehmen und ist «Chief Human Resources Officer» bei der Calida Group, wo sie insbesondere auf strategischer Ebene agiere, wie die Verkehrsbetriebe in einer Mitteilung schreiben. Die 49-Jährige verfüge über breite Führungserfahrung sowie das nötige strategische und betriebswirtschaftliche Rüstzeug.
Stephanie Züllig sei eine erfahrene Unternehmerin, mehrfache Verwaltungsrätin und Digital-Expertin mit ausgewiesener internationaler Führungskompetenz. Nachhaltige Konzepte im Bereich Mobilität und Infrastruktur seien ihr ein wichtiges Anliegen. Die 46-Jährige wurde 2019 mit dem globalen Digital Female Leader Award für ihre Karriere ausgezeichnet.
Personalvertretung wird bis Ende Jahr geprüft
Der Luzerner Stadtrat hat die beiden Nominationen beraten und bestätigt. «Im direkten Dialog konnte er sich vorgängig von ihrer Kompetenz und Erfahrung überzeugen, insbesondere auch in Bezug auf die gesuchten Anforderungsprofile Human Resources und Digitalisierung/Neue Technologien», heisst es in einer Mitteilung. Die beiden Frauen sollen an der ordentlichen Generalversammlung am 26. Mai gewählt werden.
Weiterhin unklar bleibt, ob dereinst auch ein Vertreter des VBL-Personals im Verwaltungsrat Einsitz nimmt, wie das der Grosse Stadtrat und Sozialpartner fordern. Dem Stadtrat sei die Wahrung der Personalinteressen in den Unternehmungen mit städtischer Beteiligung wichtig, schreibt er in der Mitteilung. Er wolle die Fragestellung indes ganzheitlich prüfen und die Rahmenbedingungen, Kriterien sowie Prozesse sorgfältig aufeinander abstimmen.
Neben der geforderten Vertretung im Verwaltungsrat sollen dabei weitere Möglichkeiten und Formen eines verstärkten Einbezugs der Personalanliegen auf strategischer Ebene geprüft werden. Der Stadtrat will sich für die Prüfung die nötige Zeit nehmen. Resultate können gegen Ende 2021 erwartet werden, teilt er mit.
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