Strom sparen als Vorsorgemassnahme

Stadtrat Willisau bereitet sich auf Worst Case vor

Die Gemeinde Willisau möchte nicht auf ihre Weihnachtsbeleuchtung verzichten. (Bild: zvg)

Die drohende Strommangellage beschäftigt auch die Gemeinde Willisau. Derzeit plant sie den «Worst Case». Damit es nicht dazu kommt, mahnt der Stadtrat zum Strom sparen.

Der Stadtrat Willisau bereitet sich schon jetzt auf eine Strommangellage vor, wie er in einer Medienmitteilung am Mittwoch schreibt. Die Gemeinde entscheidet derzeit, wie im Notfall mit Grossverbrauchern wie dem Sportzentrum oder Pflegeheimen umgegangen wird. Ausserdem plant sie das Vorgehen bei periodischen Netzabschaltungen.

Noch gibt es die Möglichkeit, den Worst Case abzuwenden. Der Stadtrat fordert Willisauer Bürgerinnen auf, ihren Wasserverbrauch sowie Raum- und Wassertemperatur zu reduzieren, den Standby-Modus nicht zu nutzen und auf LED-Lampen umzustellen – auch bei der Weihnachtsbeleuchtung. Diese Massnahmen gelten bereits in öffentlichen Gemeinderäumen, sowie im Hallenbad und den Sporträumen.

Sollten diese Massnahmen und Sparappelle nicht ausreichen, stehe eine Taskforce bereit, die weitere Sparmassnahmen anordnen kann.

Willisauer Weihnachtsbeleuchtung spart Strom

Bei der Weihnachtsbeleuchtung dagegen will Willisau traditionstreu bleiben. Zwar sei diese reduziert, verzichten will der Stadtrat jedoch nicht. Ganz im Gegensatz zu anderen Gemeinden. Im Zugerischen Oberägeri etwa bleiben die Lichter dieses Jahr ganz aus (zentralplus berichtete). Die Stadt Luzern setzt in der Weihnachtszeit auf Kerzenbeleuchtung (zentralplus berichtete).

Die Gemeinde Willisau begründet den Entscheid damit, dass die Gemeinde die Beleuchtung bereits vor einigen Jahren auf LED umgestellt hat. Mit der Weihnachtsbeleuchtung könne auf normale Strassenbeleuchtung verzichtet werden. So spare die Gemeinde mit der Weihnachtsbeleuchtung sogar Strom.

Verwendete Quellen
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