Diese Regeln gelten

Stadtrat drückt dem FCL die Daumen – will aber keine Cup-Feier in Luzern

Appeliert an die Vernunft der FCL-Fans: Stadtpräsident Beat Züsli. (Bild: giw)

Im Berner Wankdorf steigt am Montag der Cupfinal zwischen dem FC Luzern und dem FC St.Gallen. Der Luzerner Stadtrat hat in Absprache mit dem FC Luzern und der Luzerner Polizei entschieden, dass aufgrund der geltenden Corona-Schutzmassnahmen keine öffentliche Cupfeier stattfinden darf.

Der Stadtrat bedauere dies sehr, aber die aktuellen Umstände liessen einfach keine Feier zu, heisst es in einer Mitteilung der Stadt Luzern. Die Stadtregierung appelliert an alle Fans des FC Luzern, sich «jederzeit und vollständig an die Vorgaben von Bund und Kanton» zu halten.

«Der Luzerner Stadtrat drückt dem FC Luzern für den Cupfinal die Daumen. Die allfälligen Siegesfeiern bereiten ihm allerdings Sorgen», heisst es in der Mitteilung weiter. Der Stadtrat habe eine städtische Arbeitsgruppe gebildet, um zu prüfen, was für eine Cupfeier unter Einhaltung der geltenden Schutzmassnahmen möglich wäre.

«Schliesslich kam der Stadtrat zum Schluss, dass eine öffentliche Cupfeier unter den epidemiologischen Umständen und den geltenden gesetzlichen Vorgaben von Bund und Kanton nicht bewilligungsfähig ist.» Die zuständige Dienstabteilung soll allfällige Gesuche für öffentliche Veranstaltungen konsequent nach geltender Gesetzgebung beurteilen und ablehnen, falls die Covid-Vorschriften nicht eingehalten werden können.

Für allfällige spontane Feiern gelte folgendes:

  • Im öffentlichen Raum (z.B. in Parkanlagen oder auf Plätzen) sind Menschenansammlungen mit mehr als 15 Personen verboten.
  • Maskenpflicht, wenn sich mehrere Personen in belebten Zonen aufhalten und der Abstand von 1,5 Metern zu anderen Personen nicht durchgehend eingehalten werden kann.
  • Aussenbereiche von Restaurants, Bars und Takeaway-Betrieben dürfen bis maximal 23 Uhr geöffnet sein, die Innenbereiche bleiben geschlossen.

«Wir appellieren an die Vernunft und die Eigenverantwortung aller FCL-Fans sowie an die Solidarität gegenüber den Mitmenschen», wird Stadtpräsident Beat Züsli in der Mitteilung zitiert.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Fridolin Meyer
    Fridolin Meyer, 19.05.2021, 16:06 Uhr

    Das müssen sie ja schreiben. Es wird Leute in der Stadt haben. Punkt. Sie werden das Spiel schauen und gegebenenfalls feiern. Punkt.

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