Beitrag für Hilfswerke

Stadt Zug spendet 400’000 Franken für Ukraine-Nothilfe

In Zug ist die Solidarität mit der Ukraine gross. (Bild: wia)

Aufgrund der immer schwieriger werdenden Lage für die Bevölkerung in der Ukraine will der Stadtrat von Zug sofort handeln: Er hat für vier Schweizer Hilfswerke einen Nothilfebeitrag von je 100'000 Franken beschlossen. Ob das Geld gesprochen wird, entscheidet das Parlament.

In der Ukraine gilt seit dem 24. Februar 2022 der Ausnahmezustand. Die Lage im ganzen Land ist unübersichtlich und prekär, viele Menschen flüchten ins Ausland.

Der Zuger Stadtrat reagiert auf die angespannte Situation. Er wolle sofort handeln, schreibt er in einer Mitteilung. Das Gremium hat für vier Schweizer Hilfswerke einen Nothilfebeitrag von je 100'000 Franken beschlossen. Es sind dies das Schweizerische Rote Kreuz, die Caritas Schweiz, die Glückskette und das Hilfswerk der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (Heks).

Stadtrat sieht sich in der Pflicht

«Die vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen sind auf überlebenswichtige Hilfe angewiesen. Es ist unsere selbstverständliche Pflicht, hier zu helfen», wird Stadtrat André Wicki (SVP) in der Mitteilung zitiert. Die Stadt Zug macht insbesondere auf die beschädigte Infrastruktur aufmerksam, welche die Lebensmittel- und Energieversorgung genauso umfasst wie Strassen und Gesundheitsdienste.

«Leider werden vermehrt auch zivile Objekte und Wohnhäuser beschossen und zerstört», kritisiert die Stadt Zug. Die Nothilfe soll deshalb direkt den betroffenen Menschen des Krieges zugute kommen.

Ob der Gesamtbetrag von 400'000 Franken gesprochen wird, entscheidet der Grosse Gemeinderat voraussichtlich an der Sitzung vom 12. April 2022.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Stadt Zug
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