In der kleinen Parkanlage wird nachts an Wochenende vor allem eines gemacht: Lärm und Abfall. Auch der Drogenkonsum ist ein Grund, warum die Stadt Luzern nun durchgreift.
Abfallberge, Vandalismus und nächtlicher Lärm: Die Ufschötti bereitet der Stadt Luzern Sorgen. Deshalb hatte sie bereits öffentlich darauf hingewiesen, dass Littering strafbar ist. Besonders nach sommerlichen Wochenendabenden haben die Mitarbeiter des Strasseninspektorats viel zu tun.
Doch nun hat die Stadt reagiert. Denn auch das Dach der Motorboothalle, die direkt an die Ufschötti grenzt, ist ein beliebter nächtlicher Treffpunkt. Littering und Lärm sind nicht die einzigen Probleme: Auch Drogenkonsum findet in der Grünanlage statt.
Abfall, Lärm, Drogen
«Die Polizei hat uns am 27. Juli um eine temporäre, ausserordentliche Sperrung des Apothekergärtlis bei der Ufschötti ersucht», sagt Mario Lütolf, Leiter Stadtraum und Veranstaltungen der Stadt Luzern, der «Luzerner Zeitung». Grund seien Klagen über Nachtruhestörungen und Littering gewesen. Die Polizei selbst habe bei Kontrollen zudem festgestellt, dass vermehrt Drogen konsumiert würden – legale und vermutlich auch illegale.
Am Wochenende bleibt die Grünanlage von 22 Uhr bis 6 Uhr gesperrt. Tagsüber ist sie zugänglich. Die temporäre Sperrung gilt bis zum Ende der Sommerferien am 16. August.
Das Problem besteht offenbar seit Wochen: Laut Polizeisprecher Urs Wigger hat sich das Apothekergärtli auch wegen der relativ schlechten Beleuchtung zu einem Hotspot entwickelt. Mitte Juli habe der Park sogar einmal ganz geräumt werden müssen. Wigger betont allerdings, dass die Ufschötti nicht der einzige Ort in der Stadt ist, an dem schon Gruppen weggewiesen werden mussten. Auch an diesem Wochenende soll es wieder schön und heiss werden. Zumindest im Apothekergärtli dürfte es dann aber ruhig bleiben.