Luzern will Vorbild sein

Stadt Luzern tritt der «Charta für Lohngleichheit» bei

Wer zieht für den zurückgetretenen Stefan Roth ins Luzerner Stadthaus? Bis am 26. September können die Parteien Kandidaten melden.

(Bild: mbe)

Die Stadt Luzern tritt der «Charta der Lohngleichheit im öffentlichen Sektor» bei. Luzern führe damit die Massnahmen aus dem Gleichstellungsprogramm konsequent weiter, heisst es in einer Mitteilung. Handlungsbedarf sieht der Stadtrat noch bei externen Partnern.

Die Lohngleichheit in der Stadtverwaltung ist laut der Mitteilung fester Bestandteil des Personalreglements. Die Sensibilisierung erfolge vor allem über die Chefs. Für die Durchsetzung werde seit 2017 eine jährliche Überprüfung durchgeführt.

Handlungsbedarf bestehe vor allem noch bei externen Unternehmen, mit denen die Stadt zusammen arbeitet. So prüfe der Stadtrat zurzeit Massnahmen zur Lohngleichheit im Beschaffungs- und Subventionswesen.  Er reagiert damit auf ein Postulat zum öffentlichen Beschaffungswesen von Simon Roth und Maria Pilotto der SP/JUSO-Fraktion.

Öffentlicher Sektor soll Vorbildfunktion einnehmen

Laut der Charta, welche SP-Bunderat Alain Berset 2016 lancierte, soll der öffentliche Sektor eine Vorbildfunktion in der Förderung der beruflichen Gleichstellung und der Bekämpfung jeder Form von Diskriminierung einnehmen.

Der verfassungsmässige Grundsatz «Gleicher Lohn für gleiche Arbeit» soll von Bund, Kantonen und Gemeinden umgesetzt werden. Nicht nur in ihrer Rolle als Arbeitgeber, sondern auch als Auftraggeber im öffentlichen Beschaffungswesen oder als Subventionsorgane.

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