:focal(210x375:211x376)/www.zentralplus.ch/wp-content/uploads/2019/06/imagescms-image-007591904-1.jpeg)
Im Wartegghügel baut EWL ein Rechenzentrum.
(Bild: Arnold Petra)Die Stadt Luzern will sich im neuen Rechenzentrum von EWL im Wartegg-Hügel einmieten. Damit will sie ihre Daten in getrennten Räumen doppelt sichern. Die Kosten dafür fallen tiefer aus als erwartet.
Gemäss aktueller Informatikstrategie der Stadt Luzern dürfen die Daten von kritischen Informatiksystemen maximal einen halben Tag ausfallen. Deshalb startete die Stadt Luzern vor zwei Jahren das Projekt «Luiigi», was bedeutet: «Luzern investiert in getrennte Infrastruktur». In der ersten Phase wurden die Verfügbarkeit, die Sicherheit und die Energetik des bestehenden Datacenters im Stadthaus verbessert sowie Vorbereitungsarbeiten für den Bezug eines zweiten Datacenter-Standorts ausgeführt.
Nun beantragt der Stadtrat dem Grossen Stadtrat die abschliessende Realisierung. Die zweite Phase umfasst laut einer Mitteilung die Bereitstellung und den Bezug eines zweiten Datacenterstandorts. Zudem sollen die Daten aller Informatiksysteme der Stadt in getrennten Räumen doppelt gesichert sein. Sie werden also auch verfügbar bleiben, wenn ein Datacenter ausfallen sollte.
Kosten fallen tiefer aus als erwartet
Die Stadt Luzern legt laut einer Mitteilung grossen Wert darauf, dass ihr zweites Datacenter in allen Belangen nachhaltig und ökologisch betrieben wird. Der zweite städtische Standort soll deshalb im Rechenzentrum der EWL realisiert werden. Im Fels des Wartegg-Stollens bei der Kantonsschule Alpenquai wird derzeit ein neues Rechenzentrum gebaut.
Gegenüber den Einschätzungen von 2019 seien die einmaligen Investitionen von 350'000 Franken für die zweite Phase des Projekts um 15'000 Franken tiefer, hält der Luzerner Stadtrat fest. Die jährlich wiederkehrenden Kosten seien mit 280'000 Franken sogar um einen Drittel tiefer als ursprünglich angenommen. Der Grosse Stadtrat behandelt das Geschäft voraussichtlich am 24. Juni 2021.
Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.