SP peilt keinen Sitz in der Zuger Regierung an

Die SP des Kantons Zug verzichtet zugunsten der Alternativen - die Grünen (ALG) auf einen Sitz im Regierungsrat. Das haben die Mitglieder am Montag beschlossen – und der Parteileitung damit den Rücken gestärkt.

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Die SP wird für den Zuger Stadtrat antreten, beim Regierungsrat wird die Partei die Kandidatur der ALG unterstützen. So haben es die Mitglieder an ihrem ausserordentlichen Parteitag am Montag beschlossen.

Die Strategie sei «lange und intensiv» besprochen worden, heisst es in einer Mitteilung. Die Mitglieder folgten dem Antrag der Geschäftsleitung, für Stadt- und Regierungsrat als geeinte Linke mit je einer Kandidatur anzutreten. Die SP für den Stadtrat, die ALG für den Regierungsrat.

Über allem stehe das Ziel, in Kanton und Stadt einen linken Sitz in den Exekutiven zu sichern. «Stadt und Kanton brauchen ein soziales und ökologisches Gewissen! Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam viel bewegen können», wird Barbara Gysel in der Mitteilung zitiert.

«Der freiwillige Verzicht auf eine Regierungsratskandidatur ist zwar mit einem grossen Verlust verbunden. Aber gleichzeitig setzen die Mitglieder ein starkes solidarisches Zeichen, das wohl historisch ist», lässt sich Vizepräsident Zari Dzaferi zitieren