Basler Architekten prägen das künftige Erscheinungsbild des Krienser Nidfeld-Quartiers. Das Team Christ & Gantenbein Architekten hat die Jury mit ihrem Vorschlag überzeugt. Die Grossüberbauung soll in vier Jahren mit rund 500 Wohnungen, einem Hochhaus, einem Hotel und einem Wellnesscenter aufwarten.
Das Grossprojekt auf dem Nidfeld-Areal nimmt Gestalt an. Die Verantwortlichen – Losinger Marazzi und Coop Immobilien – haben aus den Vorschlägen von sechs ausgewählten Architekturbüros den Sieger erkoren. Das Basler Team Christ & Gantenbein Architekten überzeugte die Jury gemäss einer Mitteilung «mit virtuoser Architektur, wohldimensionierten Freiräumen sowie einem vielseitigen Angebot an unterschiedlichsten Wohnungen». Der helle Backstein verleihe den Gebäuden zudem eine willkommene Robustheit und strahle gleichzeitig eine zeitlose Eleganz aus.
Das aktuell brach liegende Nidfeld-Areal soll zum pulsierenden Mittelpunkt von Luzern Süd werden. Ab 2021 sollen in Kriens rund 500 Wohnungen, Büro- und Gewerbeflächen, ein Hotel, ein Hochhaus und ein Wellnessbad bereitstehen – und das alles als ökologisches 2000-Watt-Areal (zentralplus berichtete).
Der Studienauftrag war gemäss Medienmitteilung anspruchsvoll. Ein neunköpfiges Fachgremium beurteilte unter anderem städtebauliche Aspekte, Architektur, Markttauglichkeit und Qualität, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit sowie Lärmschutz. Die Jury würdigt nicht nur die städtebaulichen Qualitäten des Siegerprojekts. Ihm gelinge auch eine optimale Integration des geplanten Gewerbebaus Prodega-Transgourmet. Zudem ermögliche es eine Aufteilung in verschiedene Bauetappen.
Während der kommenden Überarbeitungsphase werden gemäss Mitteilung noch Anpassungen nötig sein, um alle Ziele zu erreichen.