Die Zuger Seepolizei hat ein neues Schiff auf dem Ägerisee. Für die Taufzeremonie scheute die Polizei keine Mühen.
Wer am Dienstag in Oberägeri am Hafen vorbeikam, musste sich wohl zweimal die Augen reiben. Der römische Meeresgott Neptun ehrte den Ägerisee mit einem Besuch und hielt einen Schwaz mit der Zuger Regierungsrätin Laura Dittli.
Anlass für das ungewöhnliche Zusammentreffen war die Schiffstaufe der «Agareia», dem neusten Juwel in der Flotte der Zuger Seepolizei. Regierungsrätin Dittli amtete bei der Zeremonie als Patin und taufte die «Agareia» traditionsgetreu mit einer Flasche Champagner.
Mit göttlichem Segen
Wie die Zuger Polizei mitteilt, fahre das Kabinenschiff der finnischen Marke Falcon c7 bereits ab Mittwoch seine Runde auf dem Ägerisee. Nebst 150 Pferdestärken verfügt die «Agareia» über die neuste Technologie für die Unterwassersuche und ist ganzjährig einsetzbar.
Neptun, in Begleitung zweier Nixen, war bei den Festlichkeiten nicht nur aus repräsentativen Gründen zugegen. Er erteilte dem Schiff offiziell seinen Segen, was die «Agareia» und ihre Besatzung gemäss der Zuger Polizei vor Unglück bewahren solle.
Der Name des Schiffes stehe für die romanisch-althochdeutsche Wortzusammensetzung für den Siedlungsnamen Ägeri. Wie es um den Segen des griechischen Meeresgottes Poseidon steht, ist indessen nicht bekannt.
- Medienmitteilung der Zuger Polizei