Neben Waldgesetz in Zug und Wind-Express in Luzern kamen am Sonntag in beiden Kantonen diversen kommunale Vorlagen zur Abstimmung. Hier die Übersicht über die wichtigsten Resultate.
In mehreren Gemeinden kam eine Revision der Ortsplanung zur Abstimmung. So etwa in Oberägeri. Dort wurde diese mit einem Ja-Anteil von 72 Prozent angenommen. Die Stimmbeteiligung lag bei 54 Prozent. Damit geht ein langer Porzess zu Ende, der 2017 begonnen hatte, unter Einbezug der Bevölkerung, wie die Gemeinde schreibt.
Deutlich war auch die Annahme der Ortsplanungsrevision in Entlebuch. Dort stimmten 66.6 Prozent der Stimmberechtigten dafür.
In Hochdorf kam ein Sonderkredit für die Umgestaltung des Brauiplatz und des Brauereiwegs an die Urne. Dort wurde der Kredit mit 1475 Ja- zu 1356 Nein-Stimmen angenommen. Der Platz und der Weg werden nun aufgewertet, etwa mit Grünflächen, und saniert, wo sie in die Jahre gekommen sind.
Grünes Licht für Bebauung und neues Gemeindehaus
In Meggen ging es unter anderem um die Bebauung an der Luzernerstrasse für 6,6 Millionen Franken. Mit einem Ja-Stimmenanteil von 81 Prozent wurde der Sonderkredit ebenfalls deutlich angenommen. Mit dem bewilligten Sonderkredit Luzernerstrasse können nun auf den beiden gemeindeeigenen Grundstücken, welche direkt ans Schul- und Sportareal Hofmatt angrenzen, Infrastrukturprojekte der Gemeinde geplant werden. Geplant ist etwa eine Erweiterung der Tagesstrukturen.
Die Hünenberger Stimmbevölkerung hat dem Baukredit für ein neues Gemeindehaus sowie Wohn- und Geschäftshaus im Maihölzli grossmehrheitlich zugestimmt. 65.3 Prozent der Stimmenden legten ein Ja in die Urne. Läuft alles nach Plan können die neuen Räumlichkeiten im Herbst 2027 bezogen werden.
Ja zu Schulhauserweiterung in Cham, zweiter Wahlgang in Steinhausen
Um viel Geld ging es in Cham. Neben der Abstimmung zum Kredit für die Neugestaltung des Zentrum (zentralplus berichtete) kam ein Kredit von 4 Millionen Franken für die Erweiterung Schulanlage in Hagendorn an die Urne. Der Kredit wurde mit eine Ja-Stimmenanteil von 83,8 Prozent angenommen. Damit kann die Einwohnergemeinde Cham die weiteren Schritte einleiten, um die Flächen der modularen Tagesschule sowie der Turn- und Mehrzweckhalle in Hagendorn zu vergrössern.
In Steinhausen und Baar kam es zudem zu Ersatzwahlen. Während in Baar ein Resultat erzielt wurde (zentralplus berichtete) konnte in Steinhausen keiner der Kandidierenden für den Sitz von Beda Schlumpf, der eine Stelle beim Kanton angetreten hat, das absolute Mehr erreichen. Es wird am Sonntag, 19. Januar 2025 einen zweiten Wahlgang geben.
- Mitteilungen der jeweiligen Gemeinden