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Der bisherige Luzerner Datenschutzbeauftragte, Matthias Schönbächler, ist per Ende 2024 zurückgetreten. Der Luzerner Kantonsrat hat nun seine Nachfolge gewählt: die Juristin Natascha Ofner-Venetz.
Die neue Datenschutzbeauftragte von Luzern heisst Natascha Ofner-Venetz. Das teilt der Kanton Luzern am Montag mit. Sie tritt die Nachfolge von Matthias Schönbächler an, der das Amt nach sechs Jahren Ende 2024 verlassen hat, um sich wieder mehr seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt zu widmen (zentralplus berichtete). Ofner-Venetz tritt ihre Stelle per 1. Mai 2025 an. Im Gegensatz zu ihrem Vorgänger, der ein Teilzeitpensum innehatte, jedoch im Rahmen einer 100-Prozent-Stelle.
Natascha Ofner-Venetz hat im Jahr 2006 an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern ihren Mastertitel erworben und Nachdiplom-Ausbildungen in den Bereichen Datenschutz und Mediation absolviert. Seit 2022 ist sie als juristische Mitarbeiterin der Beauftragten für Öffentlichkeit und Datenschutz des Kantons Aargau tätig.
Zuvor war sie unter anderem mehrere Jahre lang als Gerichtsschreiberin am Verwaltungsgericht Schwyz angestellt. Ihre juristische Expertise strecke sich vom Sozialversicherungsrecht über den Kindes- und Erwachsenenschutz, das Baurecht und das Fürsorgerecht bis hin zum Staats- und Verwaltungsrecht.
Als Datenschutzbeauftragte überwacht sie als unabhängige Aufsicht den Einhalt des Datenschutzes in der Luzerner Verwaltung und in den Gemeinden. Zudem berät sie die Verwaltungsmitarbeiter und erteilt Privatpersonen Auskunft über ihre Rechte. Die Aufgabe ist nicht leicht: Ihre Vorgänger verlangten jeweils deutlich mehr Ressourcen, da die Kontrollen jeweils auf der Strecke blieben (zentralplus berichtete).
- Medienmitteilung Kanton Luzern