Später und teurer

Sicherheitszentrum in Rothenburg soll Probleme haben

So soll das Sicherheitszentrum dereinst aussehen. (Visualisierung Kanton Luzern)

Das mindestens 112 Millionen Franken teure Sicherheitszentrum muss überarbeitet werden. Es soll nun noch grösser werden und die in Luzern geplante Alarmzentrale bekommen.

Eigentlich sollte die Bevölkerung im Kanton Luzern 2023 über das geplante Sicherheitszentrum in Rothenburg abstimmen können. Doch schon jetzt ist klar, dass das Projekt noch nicht bereit sein wird. Das berichtet heute die «Luzerner Zeitung».

Bei Sicherheitsdirektor Paul Winiker hat die Zeitung erfahren, dass noch nicht einmal feststeht, welche Abteilungen in das neue Zentrum ziehen sollen - das wollte die Regierung ursprünglich schon letzten Sommer gelöst haben. Nun plant der Sicherheitsdirektor das Raumprogramm mit einem Jahr Verspätung.

Das Sicherheitszentrum Rothenburg soll sich um ein Jahr verspäten

Bleibt es dabei, verschiebt sich gemäss «Luzerner Zeitung» der gesamte Zeitplan um ein Jahr nach hinten. Demnach würde diesen Winter der Kantonsrat über den Projektierungskredit befinden, 2024 das Volk und bezugsbereit wäre das Sicherheitszentrum neu 2029 statt wie angedacht 2028.

Für verschiedene Stellen steht bereits fest, dass sie dann in den grossen Neubau ziehen werden. Das moderne Sicherheitszentrum Rothenburg soll Synergien schaffen und damit Kosten sparen.

Die in Luzern geplante Alarmzentrale soll nach Rothenburg

Dazu umziehen sollen etwa Veterinärdienst und Flottenmanagement. Ebenfalls vorgesehen ist neu die geplante gemeinsame Alarmzentrale für die Kantone Luzern, Ob- und Nidwalden.

Der Kanton hat ausserdem festgestellt, dass der Platzbedarf für die Pläne grösser sei als bisher gedacht. So soll ein Untergeschoss zu wenig geplant gewesen sein. Neu sollen drei statt zwei Untergeschosse für die Garage angedacht sein. Dazu kommen neu zwei Ein- und Ausfahrten statt wie bisher vorgesehen nur eine. Ausserdem solle das gesamte Gebäude grösser werden.

Was das für finanzielle Konsequenzen hat, konnte die «Luzerner Zeitung» nicht in Erfahrung bringen. Fest steht: Ende November wurde mit 91 Millionen Franken geplant, im letzten März mit 112 Millionen Franken (zentralplus berichtete).

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