Sichere Trottoirs: Luzerner Fussgänger dürfen mitreden

Die Stadt Luzern überarbeitet den Richtplan Fussverkehr. Dazu will die Stadt von Luzerner Fussgängerinnen wissen, wo die Schwachstellen im Wegnetz sind.

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Redaktion zentralplus

Zu Fuss von A nach B gehen ist die nachhaltigste aller Methoden, um sich fortzubewegen. Keine Emissionen, kein zusätzliches Material. Das Einzige was es braucht, sind gute Wege. Denn wo es kein Trottoir gibt oder der Weg nicht sicher ist, macht das Gehen auch keinen Spass.

Aus diesem Grund überarbeitet die Stadt Luzern den kommunalen Richtplan Fussverkehr. Dabei handelt es sich um ein Planungsinstrument der Stadt. Der Richtplan koordiniert Themen wie Siedlung, Verkehr und Infrastruktur und legt fest, wie sich die Stadt räumlich entwickeln soll.

Fussgängerinnen dürfen mitreden

«Bereits heute steht ein dichtes Wegnetz mit weitgehend sicheren Fusswegen zur Verfügung», schreibt die Stadt in einer Medienmitteilung. «Diese Qualitäten sollen auch für die Zukunft erhalten und wo möglich verbessert werden.»

Zu diesem Zweck fordert die Stadt Luzern die Bevölkerung, Vereine und Verbände zum Dialog auf. Auf der Mitwirkungs-Plattform der Stadt können Schwachstellen und Netzlücken im Luzern Wegnetz angegeben werden. Interessierte können auf einer interaktiven Karte der Stadt Luzern Schwachstellen direkt ins Wegnetz einzeichnen.

Neu sollen zudem auch die Schulwege ins Fusswegnetz aufgenommen werden. Die Mitwirkung läuft noch bis am 12. April.

Die Resultate der Umfrage werden nach Möglichkeit in die Überarbeitung des Richtplans einfliessen, wie die Stadt mitteilt. Anfang 2023 liegt ein erster ein Entwurf vor. Der Entwurf kommt dann in die Vernehmlassung, wo Parteien und Verbände erneut die Gelegenheit haben, Stellung zu nehmen.