Luzerner Verein «Lisa» hatte mehr zu beraten

Sexarbeiterinnen fragen nach mehr Unterstützung in Luzern

Sexarbeiterinnen mussten während der Pandemie monatelang ihre Arbeit ruhen lassen.

Der Luzerner Verein «Lisa» setzt sich für die Interessen von Sexarbeitern ein. Im Jahr 2021 ist dabei die Nachfrage nach Beratungen gestiegen.

Die Corona-Krise hat Sexarbeiterinnen hart getroffen. Sie kämpften mit Existenzängsten, mussten aufgrund eines Arbeitsverbots monatelang ihre Arbeit niederlegen. Damit hadern Sexarbeiter auch lange Zeit nach Aufheben der Corona-Massnahmen noch (zentralplus berichtete).

Auch Bordell-Betreiber und Freier suchen Rat

Wie der Luzerner Verein «Lisa», der sich für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen von Sexarbeitern einsetzt, am Donnerstag nun mitteilt, ist im letzten Jahr die Nachfrage nach Beratungen gestiegen. Deshalb sei es ein Schwerpunkt des Vereins, die Beratungsstelle professionell aufzubauen. Auch für Betreiberinnen und Kunden wurde Lisa zur Kontakt- und Anlaufstelle für Fragen rund ums Sexgewerbe.

Wechsel im Vorstand

An der Mitgliederversammlung vom Mittwoch wurden zudem drei Vorstandsfrauen verabschiedet. Lilian Bachmann, Heidi Rast und die Co-Präsidentin Iris Heydrich. Letztere waren beide seit der Gründung des Vereins im Jahr 2013 dabei. Neu wurde Edith Lanfranconi ins Co-Präsidium gewählt. Mit der Wahl von Seraina Galliard und Sandra Niederberger ist der Vorstand wieder komplett.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung Verein Lisa
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