Schlussbilanz des Grossanlasses

Schwingfest zog 420’000 Besucher nach Zug

Zufrieden: Der neue Schwingerkönig Christian Stucki, Bundespräsident Ueli Maurer und OK-Präsident Heinz Tännler- (Bild: swiss-image.ch/Photo Remy Steinegger)

Ein König, drei Tage, 6000 Helfer und 420'000 Gäste: Das Eidgenössische in Zug wird laut den Organisatoren als «Fest der Superlative» in die Geschichte des Verbandes eingehen. Die Verantwortlichen zogen am Sonntagabend eine sehr positive Bilanz.

Rund 420'000 Besucherinnen und Besucher zählte das Organisationskomitee an den drei Festtagen in Zug. Das ist deutlich mehr als im Vorfeld erwartet – und sicher auch dem Traumwetter zu verdanken. Das Eidgenössische in Zug werde als Fest der Superlative in die Annalen des Verbandes eingehen, teilen die Verantwortlichen in euphorischen Worten mit.

OK-Präsident Heinz Tännler sprach an der Medienschlusskonferenz am Sonntagabend vom «Scharnier zwischen Stadt und Land». Und dass sich Zug von einer anderen, bisher «zu wenig bekannten Seite» zeigen konnte.

Aus sportlicher Sicht bot das Fest einiges an Spektakel. Zwar sei mit dem Seeländer Christian Stucki kein Innerschweizer in der ausverkauften Arena Schwingerkönig geworden, aber ein grosser Sympathieträger. Er setzte sich im Schlussgang nach nur 41 Sekunden gegen den Entlebucher Joel Wicki durch (zentralplus berichtete).

Meist friedliche Stimmung

«Wir sind rundum zufrieden, ja wir haben sogar die kühnsten Erwartungen übertroffen», sagte Heinz Tännler. Er lobte insbesondere das Sicherheits- und Verkehrskonzept. 90 Prozent der Besucher seien mit dem öffentlichen Verkehr angereist. Auch die Zugerland Verkehrsbetriebe ziehen eine positive Bilanz. Auf ihrem Liniennetz sei es zu keinen grösseren Zwischenfällen gekommen. «Die friedliche Feststimmung war auch in unseren Bussen spürbar», hält das Unternehmen fest.

Die Sanitäter hatten in den letzten Tagen einiges zu tun. Allein in der Nacht auf Sonntag mussten zahlreiche Festbesucher verarztet und 17 ins Spital gebracht werden (zentralplus berichtete).

6000 Freiwillige im Einsatz

Heinz Tännler dankte auch den über 6000 freiwilligen «Chrampfern» sowie der Armee und dem Zivilschutz. Das Abfallkonzept sowie die Massnahmen zur Nachhaltigkeit seien in die Praxis umgesetzt worden.

Das ESAF in Zug hat laut Tännler den Beweis angetreten, dass sich ein Anlass dieser Grössenordnung selbst inmitten einer Kleinstadt wie Zug austragen lasse. In diesem Zusammenhang bedankte er sich auch bei allen Zugern, besonders den Bewohnern des Hertiquartiers, die einiges über sich ergehen lassen mussten (zentralplus berichtete).

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2 Kommentare
  • Profilfoto von Marianne Kuhn
    Marianne Kuhn, 27.08.2019, 21:11 Uhr

    1 Tag VIP Billet-alles genossen von 5h Parkplatz-5.30h Kafi Gipfeli++7.15h in Arena mit Mittagessen gesponsert-danke!!-Schwingen++..Potzmusig-alles toll-Sonntag dann Chrampfer Einsatz-schon lange nicht mehr soo streng gearbeitet-8Std.ohne Pause(70J++) aber um 14h wieder in der Arena Schwingen geniessen!!-war das ein Superfest in/mit allen «Belangen»!!-ein groosses Dankeschöön an Zug!!-+dann noch der richtige Sieger:Chrigu Stucki hat’s sooo verdient-adiö zäme eine Wohlerin AG-die es sowohl als VIP-wie als «Chrampferin»toll genossen hat!!!

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  • Profilfoto von Viktor Schicker
    Viktor Schicker, 26.08.2019, 07:42 Uhr

    Das ESAF2019 war fantastisch, hervorragend organisiert und mit tausenden von freiwilligen und freundlichen Helfern unterstützt. Wenn es halt für die Anwohner etwas strapaziös und laut war, kommen doch nach dem abräumen wieder ruhigere Zeiten. Geblieben ist aber eines: Zug darf Stolz sein auf diesen Anlass. Danke an das OK, Heinz Tännler, allen Helferinnen und Helfer, dem Militär, Zivilschutz, Sanitäter usw, sowie den beiden Gründern Paul Langenegger und Bachmann.

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